Grundsätzlich sind sich alle einig: Wir brauchen mehr Wohnraum in den Städten. Geht es jedoch um konkrete innerstädtische Neubaupläne, wird dann doch schnell Zweifel laut: Anwohner befürchten durch die nötige Verdichtung einen Qualitätsverlust ihres eigenen Wohnraums, was die Akzeptanz schmälert oder gar das gesamte Projekt scheitern lässt.
Das vom Bund mitinitiierte Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen lädt nun am 4. April zur Regionalkonferenz Akzeptanz für mehr Wohnungsneubau in Köln. Hier sollen Forschungsarbeiten und positive Fallbeispiele aus der Praxis des Neubaus in städtischen Wachstumsräumen vorgestellt und diskutiert werden. Leitgedanken dabei sind der ernsthafte und konstruktive Umgang mit Vorbehalten und die Förderung transparenter Entscheidungsstrategien.
Die geladenen Gäste sind durchaus divers: Neben Staatssekretär Gunther Adler, Verena Lihs und Mathias Metzmacher vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, wird mit Oliver Bäumler der Geschäftsführer der Garbe GmbH zu Wort kommen. Die Projektentwickler zeichnen für die Entwicklung des Quartiers Südstadt-Gärten an der Bonner Reuterbrücke verantwortlich. Mit Christian Schöningh spricht ein Vertreter der Initiative StadtNeudenken, die als eingetragener Verein seit 2011 die Neuausrichtung der Berliner Liegenschaftspolitik zugunsten sozialer und kultureller Vielfalt fordert. Moderator der Veranstaltung ist Christian Huttenloher vom Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e.V.
Termin: Dienstag, 4. April 2017 ab 10 Uhr
Ort: KOMED-Haus, Im MediaPark 7, 50670 Köln
Um Anmeldung wird bis zum 28. März unter www.regdesk.org gebeten. Der zweite Teil der Regionalkonferenz wird am 10. Juli in Nürnberg stattfinden.
Zum Thema:
http://www.deutscher-verband.org
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