Berlin sieht sich gerne als eines der Zentren des kollektiven Wohnens, doch wie schlägt sich die Stadt eigentlich im internationalen Vergleich? Als Teil der Experimentdays 17, die breits im Mai begannen, findet an diesem Wochenende auf dem Gelände der ehemaligen Kindl-Brauerei in Berlin-Neukölln das „European Collaborative Housing Hub“ statt. Mittelpunkt der Veranstaltung ist am Samstag eine Konferenz in englischer Sprache, die am Abend zuvor mit einem Auftaktprogramm eingeleitet wird. In diesem Rahmen werden auch an vier Projekte die European Collaborative Housing Awards vergeben, die zugleich in einer begleitenden Ausstellung zu erkunden sind.
Mit dem Circular Economy House als Veranstaltungsort begeben sich die Organisatoren des Hubs vom id22: Institut für kreative Nachhaltigkeit passend zum Thema mitten hinein in ein vielversprechendes Experiment. Unter dem Namen Vollgut wird dort ein Teil des einstigen Brauereigeländes als ungewöhnliches typologisches Mischgebiet entwickelt. Dauerhaft temporäres Wohnen soll hier in engem Bezug zu neuen Wirtschafts-, Arbeits- und Beschäftigungsformen entstehen. Im Bestand wird bereits intensiv gearbeitet und die beiden ersten Teilprojekte im Neubau stehen ebenfalls kurz vor der Umsetzung.
Auftakt & Awards: Freitag, 6. Oktober 2017, 17 Uhr
Konferenz: Samstag, 7. Oktober 2017 ab 10 Uhr
Ort: Circular Economy House, VOLLGUT Berlin, Rollbergstraße 26, 12053 Berlin
Der Eintritt für alle Veranstaltungen im Rahmen der Konferenz ist frei.
Zum Thema:
www.experimentdays.de
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