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28.02.2022

Design for the Common Good

Konferenz und Netzwerkgründung


Wenn Menschen feststellen, dass sie zwar aus verschiedenen Ländern und Kulturen kommen, aber dennoch ein gemeinsames Ziel verfolgen, und wenn sie mit ihrer Intention besser gehört werden wollen, dann gründen sie ein Netzwerk. So ist es auch bei den Designpraktiker*innen, Pädagog*innen, Studierenden und Aktivist*innen, die bauen und planen, lehren und forschen, um das Zusammenleben von Menschen sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer zu gestalten.

Längst hatten sie sich in mehreren Teilen der Welt zu regionalen Netzwerken zusammengeschlossen: die unter Mitwirkung der TU Berlin gegründete Plattform designbuildXchange (dbX), das an der Universität Oxford angesiedelte Live Projects Network, das Pacific Rim Community Design Network, das nordamerikanische Netzwerk Social Economic Environmental Design (SEED) und die 2007 gegründete Curry Stone Foundation (CSF), die zahlreiche Projekte unterstützt. Ihre gemeinsame Planungspraxis hat viele Bezeichnungen: Social Impact Design ist eine, Public Interest Design eine andere. Auch das an vielen Hochschulen angebotene Lehrformat DesignBuild zählt dazu.

Weil die Bewegung immer größer – und aus Sicht der Protagonist*innen immer dringlicher – wird, haben sich diese regionalen Netzwerke nun zu einer Art Netzwerk der Netzwerke zusammengeschlossen. Obwohl jedes Netzwerk seinen eigenen Fokus behält, treten sie fortan unter dem Namen Design for the Common Good (DCG) gemeinsam für eine weltweite, gemeinwohlorientierte Planungspraxis ein und organisieren Ausstellungen, Gespräche und Konferenzen. So zum Beispiel am Donnerstag, den 3. März und Samstag, den 19. März online zugänglich und jeweils kostenfrei.

An diesen beiden Tagen berichten Vertreter*innen von elf Projekten über ihre Erfahrungen, Hindernisse und Perspektiven. Keynotes von der japanischen Architektin und Professorin an der Tokyo University Akiko Okabe und von Nabeel Hamdi, Architekt und einer der Pioniere des gemeinschaftlichen Planens, sind ebenso angekündigt wie Projekte zum Beispiel aus Chamanga in Ecuador, Accra in Ghana, Adelaide in Australien und Sheffield in Großbritannien.


Parallel dazu geht in diesen Tagen die neue Website an den Start, die nicht nur eine Übersicht und Zugang zu Informationen sowie weltweiten Kontakten bietet, sondern ebenso eine Mitgliedschaft anbietet und zum Erfahrungsaustausch einlädt.



Termine: Donnerstag, 3. März, 8–12 Uhr, mitteleuropäische Zeit
Samstag, 9. März, 16–20 Uhr, mitteleuropäische Zeit
Ort: Online. Eine Anmeldung für den kostenfreien Zugang ist hier möglich.


Zum Thema:

designforthecommongood.net


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