Im Jahr 2020 jährt sich der Beschluss einer neuen Stadtgemeinde Berlin am 1. Oktober 1920 zum hundersten Mal. Bis dahin veranstaltet der Hermann Henselmann Stiftung jährlich Kolloquien, um die Stadtgeschichte mit Blick auf die Zukunft zu reflektieren. Nachdem in den letzten beiden Jahren bereits die Fragen nach dem Verkehr und dem Grün behandelt worden sind, wird sich das dritte Kolloquium, das am Samstag, 2. März 2019 in Berlin stattfindet, der Planungskultur widmen.
Der internationale Wettbewerb Groß-Berlin (1908-10), der Generalsiedlungsplan in der Weimarer Republik und der Generalbebauungsplan während der NS-Zeit, der Raumordnungsplan von 1950 beziehungsweise der Generalbebauungsplan (1982) in Ost-Berlin und FNP (1965) in West-Berlin: Der Rückblick auf die Entwicklung Groß-Berlins, der Suche nach Plan und Ordnung für die wachsende Großstadt, soll Aufschluss über die aktuelle Situation der Planungskultur geben.
Dazu gibt es Beiträge von den Veranstaltern Harald Bodenschatz und Harald Kegler, aber auch von Christoph Bernhardt, Thomas Dillinger, Jan Drews, Thomas Flierl, Ephraim Gothe, Corinne Jaquand, Christina Lindemann, Katrin Lompscher, Reiner Nagel, Axel Priebs, Kathrin Schneider und Markus Tubbesing. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Hermann Henselmann Stiftung mit dem Fachgebiet Stadterneuerung und Planungstheorie der Universität Kassel.
Termin: Samstag 2. März 2019, 10–19 Uhr
Ort: Münzenbergsaal, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Teilnahmebetrag: 10 / ermäßigt 6 Euro
Um Anmeldung wird gebeten: info@hermann-henselmann-stiftung.de
Zum Thema:
www.hermann-henselmann-stiftung.de
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