Holzbauten sind heute längst aus der Nische des ökologischen Bauens herausgewachsen. Die Möglichkeiten der Vorfertigung von Bauelementen, Bauteilen und ganzen Raummodulen aus Holz ermöglichen eine präzisere und schnellere Ausführung von Bauprozessen; Holzbaustoffe und -systeme bergen nicht nur in puncto Nachhaltigkeit und Baugeschwindigkeit viele Vorteile.
Nächsten Mittwoch findet am bauhaus.institut für experimentelle architektur (bauhaus.ifex) zum Thema „Bauen mit Holz“ ein Kolloquium mit Vorträgen und Diskussionen statt. Die Tagung hat das Ziel, Impulse für die Weiterentwicklung bestehender Möglichkeiten und Systeme im Bereich Holzbau zu geben. Eine intensive Zusammenarbeit von Architekten, Ingenieuren, Forschungsinstitutionen und der Industrie ist dafür ganz wesentlich. Entsprechend sind zum Kolloquium Vertreterinnen und Vertreter jedes dieser vier Bereiche zu einem Diskurs zum Stand der Dinge im Holzbau eingeladen. Auf dem Podium sitzen u.a. :
- Hermann Kaufmann, TU München
- Martin Antemann, Blumer-Lehmann AG (Gossau/Schweiz)
- Konrad Merz, merz kley partner ZT GmbH (Dornbirn/Österreich)
Die Beiträge der Tagung behandeln neben architektonisch-konstruktiven Aspekten auch die Bedeutung von Teamarbeit sowie den Entwicklungsprozess eines Gebäudes vom Konzept über die Planung bis zum ausgeführten Bauwerk.
Termin: Mittwoch, 21. Mai 2014, 13-19 Uhr
Ort: Hauptgebäude der Bauhaus-Universität Weimar, Oberlichtsaal, Weimar
Es wird keine Tagungsgebühr erhoben. Um Anmeldung wird gebeten: bauhaus.ifex@uni-weimar.de
Weitere Informationen unter: www.bauhaus-ifex.de
Zum Thema:
Alle sprechen von einer Renaissance des Holzbaus, wir zeigen was geht. Von Tradition, Konstruktion und Wahnsinn in der Baunetzwoche#353
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