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29.05.2012

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Die Architektur der Theorie

Kolloquium in Berlin


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„Die Architektur der Theorie“ heißt das Kolloquium zur Emeritierung von Fritz Neumeyer, das die komplexe Beziehung zwischen Theorie und Praxis, Denken und Bauen, Theoretiker und Architekt beleuchten will. Erörtert werden Fragestellungen, die nicht nur allgemein das Verhältnis von Theorie und Praxis in der Architektur als einer Disziplin im Spannungsfeld von Kunst und Wissenschaft reflektieren, sondern die konkret auch das ambivalente Verhältnis des Architekten zur Theorie und zum Wissen seines Metiers betreffen.

Ziel des hochkarätig besetzten Gesprächs ist es, dieses Spannungsfeld zwischen Architekten, Theoretikern, Historikern und Philosophen zu erörtern. Die Gesprächsrunde wird durch Referate eingeleitet, in denen jeder der Teilnehmer zu den genannten Aspekten Stellung bezieht. Daran schließt sich eine Diskussion an. Das Kolloquium wird veranstaltet von der TU Berlin, Fakultät VI Planen Bauen Umwelt, Institut für Architektur Fachgebiet Architekturtheorie und Fachgebiet Baukonstruktion und Entwerfen.

Die Teilnehmer und Themen:

  • Werner Oechslin: Theorie als Schattenboxen versus Theorie als Deutung der Praxis
  • Arno Lederer: Amateur in Theorie, Dilettant in Praxis
  • Günter Abel, Institut für Philosophie, TU Berlin: Die Wissensformen der Architektur
  • Hans Kollhoff: Ohne Titel (Architekturgeschwätz)
  • Fritz Neumeyer: Vom Nutzen und Nachteil der Theorie für den Architekten

Kolloquium: 8. Juni 2012, 15-19 Uhr
Ort: Veranstaltungssaal der Bauakademie, Schinkelplatz 1, 10117 Berlin


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

1

m.m.m. | 11.06.2012 12:45 Uhr

Fast wie in alten Tagen

Wie immer habe ich Fritz Neumeyer auch in dieser, seiner "letzten Vorlesung" gerne zugehört. Wie immer war ich auch nicht unbedingt seiner Ansicht. Aber vorher musste man noch Hans Kollhoff zuhören, seinem alten Freund. In gewohnter Polemik zog er über seine Kollegen und das Feuilleton her, aber man wollte es nicht hören, wie immer. Auch Hans Stimmann war da, erste Reihe, rechts aussen.

Aber es war nicht wie früher, alle diese Herren sind nun ausser Dienst. Aber bei Kollhoff hatte man das traurige Gefühl einen kleinen Jungen vor sich zu haben, der mit keinem mehr spielen will und auch nur noch einen Freund hat, den "Prediger in der Wüste". Und dieser Prediger? Ich will hoffen, dass er nicht verstummt.

Und so steht er da und schaut durch das Gewölbe...

 
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