Ein Sprichwort besagt, dass man das Schießen lernen solle, um neue Freunde zu treffen. Dies mag einer der Gründe des Bogenschützenvereins
Arc de Sceaux in der südlich von Paris gelegenen Stadt Fontenay-aux-Roses für den Bau eines neuen Klubhauses gewesen sein. Dieses entstand innerhalb eines Grünzuges, der als Radverbindung auf dem Weg von der Stadt Massy bis fast zur südlichen Pariser Peripherique auch Fontenay-aux-Roses durchquert und verschiedene Freizeitnutzungen aufnimmt. Die Stadt finanzierte den Neubau mit 118.000 Euro. Die Pläne stammen vom Pariser Büro
Boman, das einen Wettbewerb mit drei Teilnehmern gewonnen hatte.
Auf einer Grundfläche von 49 Quadratmetern bringen die Bürogründer
Claire Bourgès-Maunoury und
Laurent Lustigman einen Aufenthaltsraum, ein Materiallager sowie Sanitär- und Abstellraum unter. Die Fassade besteht aus Ziegeln, wie sie in Nordfrankreich üblich sind. Das größte der drei kreisrunden Fenster bietet Ausblick auf den Schießstand, seine Form erinnert sicher nicht zufällig an die einer Zielscheibe. Ein ebenfalls runder Fensterladen aus gebeiztem Holz gleitet auf einer Schiene. Seine gebäudehohe Proportion macht ihn zum dominanten architektonischen Merkmal. Ein weiteres Detail ist die Regenkette aus Aluminiumbechern.
Text: Marius BirnbreierFotos: Antoine Séguin
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tiffys | 23.02.2021 10:11 Uhrbulls eye rezept
hier benötige ich fachlichen rat von "auch ein architekt" und "ixamotto":
...wie war das gleich noch mal mit den runden fenstern und türen...?