Das neue Klinikum in Offenbach ist auf den ersten Blick vor allem eins: rot. Am 19. März 2010 wird der riesige Neubau-Komplex eröffnet, der die Nutzungen aus zwölf Bestandsbauten und einem 17-geschossigen früheren „Zentralbau“ zusammenfasst. Die Architektur des Neubaus stammt von Woerner und Partner (Frankfurt/Main).
Das neue Klinikum präsentiert sich als hoch verdichtetes Haus, die neue städtebauliche Konzeption des Klinikareals ermöglicht laut Architekten eine „städtebauliche Beruhigung“ des Areals und den Gewinn freier Räume.
Das Gebäude gliedert sich in eine zweigeschossige Sockelzone und einen viergeschossigen Hauptbau, der über diesem Sockel zu schweben scheint. Dieser Effekt wird durch ein zwischen beiden Baukörpern gelegenes, zurück gesetztes Geschoss erreicht. Der viergeschossige Baukörper ist rot verputzt und mittels langer Fensterbänder gegliedert. Dabei wurden unterschiedlich farbige Festglas-Elemente zwischen die hochformatigen Fenster gesetzt. Die Funktionsbereiche der Intensivstation und der Notfallversorgung Schwerverletzter wurden als „Hochleistungsebene“ auf einem Stockwerk untergebracht, ein Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach ist unmittelbar an diese Ebene angebunden.
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60s | 22.03.2010 22:38 Uhrretrogut
typiuscher sechzigerbau mit ganz sanfter neuinterpretation. die architektur kommt nach dem ganzen blob- und wabermüll vielleicht doch wieder auf den rechten weg