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16.05.2011
Verschwommene Optik
Kleihues-Hotel in Berlin fertig
Gäste des neueröffneten Berliner „H10“-Hotels werden sich beim ersten Besuch vermutlich erst einmal die Augen reiben – doch das wird nichts ändern an der verschwommenen Optik des kürzlich von Kleihues & Kleihues fertig gestellten Vier-Sterne-Hauses unweit des Berliner Kurfürstendamms. Wie ein pixelig geratenes Rendering lugt der Erweiterungsbau hinter dem klar gegliederten gründerzeitlichen Klinkerbau der ehemaligen Charlottenburger Doppelschule an der Joachimsthaler Straße hervor.
Die unscharfe Ziegelfassade des Neubaus, die bei näherem Hinschauen an den Backsteinexpressionismus der 20er Jahre erinnert, orientiere sich an den Vor- und Rücksprüngen des ehemaligen Schulbaus, übernehme jedoch nicht dessen historischen Kanon, so die Berliner Architekten. „Die Elemente des Altbaus wurden durch die versetzte Klinkerstruktur in moderner Weise auf den Neubau übertragen, wodurch eine eigene Ornamentik entstand. Die neue Fassadenstruktur wurde bewusst nicht klar definiert, sondern sollte vielmehr einen abstrakten, aber neutralen Hintergrund für den davorstehenden Altbau bilden, ohne in Konkurrenz mit diesem zu treten“, heißt es weiter aus dem Büro.
Eine Eingangshalle verbindet den denkmalgeschützten Bestandsbau mit dem Neubau. Der Gesamtkomplex beherbergt nun nun „163 Deluxe-Zimmer, sieben Junior-Suiten, 18 Superior Lofts und vier Duplex-Lofts“ sowie Konferenzräume und ein Beauty Center, verkündet der Betreiber, eine spanische Hotelkette.
Die unscharfe Ziegelfassade des Neubaus, die bei näherem Hinschauen an den Backsteinexpressionismus der 20er Jahre erinnert, orientiere sich an den Vor- und Rücksprüngen des ehemaligen Schulbaus, übernehme jedoch nicht dessen historischen Kanon, so die Berliner Architekten. „Die Elemente des Altbaus wurden durch die versetzte Klinkerstruktur in moderner Weise auf den Neubau übertragen, wodurch eine eigene Ornamentik entstand. Die neue Fassadenstruktur wurde bewusst nicht klar definiert, sondern sollte vielmehr einen abstrakten, aber neutralen Hintergrund für den davorstehenden Altbau bilden, ohne in Konkurrenz mit diesem zu treten“, heißt es weiter aus dem Büro.
Eine Eingangshalle verbindet den denkmalgeschützten Bestandsbau mit dem Neubau. Der Gesamtkomplex beherbergt nun nun „163 Deluxe-Zimmer, sieben Junior-Suiten, 18 Superior Lofts und vier Duplex-Lofts“ sowie Konferenzräume und ein Beauty Center, verkündet der Betreiber, eine spanische Hotelkette.
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