Rue Monge? Da denkt man an Studenten, laute Caféhäuser und bunte Läden an allen Ecken. In diesem lebendigen Stadtteil im Südosten von Paris haben die hier ansässigen h2o architectes das Gebäude der Epée de bois-Kindertagesstätte umgebaut und erweitert. Schön für die 24 Kleinen: Sie können nun auch auf dem Dach toben.
Der transparente viereckige Anbau ist 300 Quadratmeter groß und liegt in einem ruhigen Innenhof. Zwei der Glasfassaden haben einen leichten Knick; vor dem Sonnenlicht schützt der Dachaufbau: Einem wehenden Vorhang gleich, umsäumt die Kunstfaserhülle den Neubau.
Der weiße, luftige Anbau bietet den Kindern viel Raum zum Spielen in der dicht bebauten Umgebung, fungiert aber auch, laut Architekten, als eine Art Verbindungselement zwischen den unterschiedlichen Altbauten.
Fotos: Julien Attard
Zum Thema:
Bei kaum einem Bauvorhaben wird so viel diskutiert wie bei Kindergärten; bei kaum einer Bauaufgabe können Architekten so viel falsch machen. Die Baunetzwoche#331 „Ich bin eine Kita!“ zeigt Beispiele aus Antwerpen, Peking und Zürich
Auf Karte zeigen:
Google Maps