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22.07.2015
Monolith aus Brettsperrholz
Kirchenumbau in Altenbach
4
Mensch | 24.07.2015 08:09 UhrMeine Meinung
Ich finde es gelungen.
Ich mag den neuen Anbau. Er gibt einen großzügigen Einblick und er heißt einen schon von weitem Willkommen.
Auch das Zusammenspiel von Altbau und neuem Teil finde ich gut. Bin aber auch der Meinung, dass eine Fuge im Dach hätte weiterlaufen müssen.
Als Fremdkörper empfinde ich lediglich den Turm.
Zwar sieht man in Bild 1, wie dieser sich durch das Dach stößt und verstehe daher die Farbwahl, aber die Materialität und Struktur ist mir unerklärlich.
Alles in Allem aber ein feines Projekt.
3
Thomas S. | 23.07.2015 16:37 UhrVorher oft besser als Nachher
schade.
als Fan der 50er Architektur finde ich Bild 10 harmonisch - viel schöner als die jetzige Situation mit Treppenbastion, unproportionaler Eingansfront und zu klein und unpassendem Türmchen.
Aber der Bestand MUSSTE ja abgerissen werden.
2
der dude | 23.07.2015 12:20 Uhrsolala
Prinzipiell mag ich die Idee des "Weiterbauens". Und auch hier ist der Ansatz erstmal gut gelungen. Die neue Proportion gefällt, und die Frontseite gefällt mir auch ganz gut. Dann kommen meine "Abers":
1. Horizontale Fugen
Warum wurde in der Fassade des Anbaus die Horizontale so stark betont? Im Altbau war dies nicht der Fall. Ich hätte mir hier ein anderes Fugenbild gewünscht.
2. Dach
Das Dach wirkt sowohl in Materialität, alsauch Detaillierung recht banal. Vielleicht hätte auch hier eine Fuge, Materialwechsel, etc. zwischen Alt und Neubau gut getan.
3. Turm
Passt in Farbe, Materialität, Ausbildung einfach nicht zum Rest. Zudem fehlt in meien Augen ein oberer Abschluss. Das "Ausfaden" nach Oben halte ich für nicht gelungen.
4. Freiraum
Ich finde es schade, dass der alte Baumbestand mehr oder weniger komplett der Sanierung zum Opfer gefallen ist. Gerade im dörflichen Bereicht gehört für mich eine "Dorflinde" oder ähnliches zu einem kleinen Platz dazu.
MfG, der dude
1
Andrea Palladio | 22.07.2015 17:04 UhrSpannendes Projekt
Im Zusammenhang mit den Bildern vor dem Umbau handelt es sich hier um einen spannenden Beitrag, aber auch um ein Lehrstück wie man mit dem Bestand vor etwa 50 Jahren im Vergleich mit heute umgegangen ist. War der Umgang früher durchaus selbstbewusst modern (mit einigen Zugeständnissen an den dörflichen Charakter durch die schrägen Dächer), so verstört doch die heutige Assemblage in ihrem seltsamen postmodern anmutenden Ansatz. Die weitaufgerissenene Front lässt eher an Boutique denn an Gotteshaus denken, auch der eingepackte Glockenturm lässt eher auf eine Umnutzung schliessen.
5
Volker Neveling | 07.08.2015 16:41 Uhrnicht vollends gelungen
So schön das Innere der Kirche geworden ist, so misslungen ist das Äußere - nicht nur der stelenartige Turm als Fremdkörper, Stunden auch die Betonstufen, die den Bau fömlich einschnüre.