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30.01.2014

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Weißer Würfel

Kirchenneubau in München


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Während vielerorts Kirchen von Leerstand bedroht sind und Umnutzungskonzepte für Gotteshäuser von Kunstgalerien bis hin zu Kolumbarien entwickelt werden, hat die Neuapostolische Kirche München-Laim gerade neu gebaut.

Die als schlichter Kubus geplante Kirche für die Glaubensgemeinschaft stammt von Haack + Höpfner Architekten, die kürzlich – ebenfalls in München – den Anbau eines Siedlungshauses fertigstellen konnten.

Der Neubau nimmt Bezug zum Straßenverlauf und zu den beidseitig angrenzenden, denkmalgeschützten Wohnanlagen von Theodor Fischer. Er ist so zurückgesetzt, dass ein Vorplatz als Freiraum mit Sitzgelegenheiten und einem Kirschbaum entsteht.

Der Hauptgebäudekörper ist als monolithischer Würfel ausgebildet. Ein weiß-schimmernder Kalkputz soll der Gebäudehülle einen abstrakten und besonderen Charakter verleihen. Der Kirchenhauptraum ist den Bedürfnissen einer modernen Kirchengemeinde entsprechend flexibel gestaltet, verschiebbare Wände ermöglichen eine lineare Erweiterung. 

Fotos: Michael Heinrich


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Kommentare
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6

Laimer | 18.02.2014 17:41 Uhr

Ästhetik

Ich kann meinen Vorrednern nur beipflichten. Als ebenfalls Betroffener, der das Bauwerk tagtäglich ansehen muß, bin ich der Meinung, daß es alles andere als zu Theodor Fischers Ensemble paßt. Es ist schon unglaublich, wie die Dinge hier schöngeredet werden, von der damit einhergehenden Entgrünung ganz zu schweigen. Der Vorgängerbau war zwar mit Sicherheit auch kein Schmuckstück, aber da war wenigstens eine grüne Fläche davor, die den Boden nicht versiegelt hat.

5

Conny | 09.02.2014 12:37 Uhr

Weißer Würfel in Laim

ich sehe nur einen Betonklotz vor meinem Fenster dem viele Bäume weichen mussten. Einen Bezug zu den Theodor-Fischer-Häusern kann ich leider nicht feststellen. Im Gegenteil. Weisse Würfel ersetzen zur Zeit in ganz München individuelle Bauten.Was soll daran noch individuell und schön sein?

4

KVM | 09.02.2014 11:29 Uhr

Architekt Sachlich

Ein Kirschbäumchen, dafür mussten viele alte Bäume weichen und ein nichtsagender Kubus mit einem betonierten Vorplatz der in keinster Weise zum Verweilen einlädt. Man kann sich Dinge aus der Ferne auch schön reden..ich warte noch auf die von Karl Valentin prophezeite kubische Weisswurst

3

Sabine Kiermaier | 09.02.2014 11:16 Uhr

Neubau Neuapostolische Kirche Helmpertstraße

Da ich direkt gegenüber der neuen Kirche wohne, kann ich dieses Ensemble mit dem ebenfalls neuen Wohnbau täglich von oben betrachten. Offenbar haben Architekten und andere Menschen höchst unterschiedliche Meinungen zu Baustil, einfügen in die Umgebung und dazu, ob ein Gebäude schön ist oder nicht. Das ganze Ensemble ist eine Betonwüste, steril, weiß kantig ohne Form, Farbe, Kreativität, kahl und phantasielos mit kümmerlichen Bäumchen davor. Man wird geradezu geblendet von den weißen Wänden und nachts strahlt uns das grelle Licht in die Zimmer. Niemand hier in den Theodor-Fischer-Häusern hat sich bisher mit diesem Bau anfreunden können!

2

auch ein | 30.01.2014 16:35 Uhr

architekt

schön einfach
einfach schön

1

ulf | 30.01.2014 16:04 Uhr

handwerklich gut

aber ist mir zu spartanisch für eine Kirche

 
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