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13.09.2010
Akzeptiert Gott Beton?
Kirchenbau-Ausstellung in Ulm
Wie sich das Verhältnis „Beton und Sakralbau“ entwickelt hat, zeigt ab kommenden Samstag eine Ausstellung im Stadthaus Ulm. Der revolutionärste Baustoff des vergangenen Jahrhunderts hat mit seinen vielfachen Gestaltungsmöglichkeiten auch in Kirchbauten häufig Verwendung gefunden.
Anlass der Schau ist der 100-jährige Geburtstag der Ulmer Pauluskirche. Der Sakralbau von Theodor Fischer wurde in den Jahren 1906 bis 1910 aus Eisenbeton erbaut. Im Rahmen der Ausstellung werden sowohl zeitgenössische Ausstattungsstücke sowie Originalpläne des Ulmer Sakralbaus gezeigt. Unter dem Motto „Akzeptiert Gott Beton?“ sind Modelle von Betonkirchen aus dem 20. Jahrhundert zu sehen. Dadurch solle verdeutlicht werden, dass das sperrige und noch immer negativ bewertete Material gerade auch sakrale Stimmungen hervorrufen kann, so die Kuratoren.
Eröffnung: 18. September 2010, 18 Uhr
Ausstellung: 19. September bis 21. November 2010
Ort: Stadthaus Ulm, Münsterplatz 50, 89073 Ulm
Zum Thema:
www.stadthaus.ulm.de
Mehr Betonkirchen, u.a. die Marienkirche in Neubrandenburg, die Kirche Maria Magdalena in Freiburg, die St. Canisius-Kirche in Berlin und die Friedhofskapelle in Krasnja im Baunetz Wissen Beton.
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