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28.08.2018
Mechanisches Ballett in Zürich
Kinetisches Mehrfamilienhaus von Manuel Herz
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a_C | 31.08.2018 11:33 UhrNee...
Wie es dieser Entwurf ins Baunetz gebracht hat, ist mir nicht begreiflich. Ich verstehe ja, dass man eine möglichst große Bandbreite an Haltungen, Stilen und Herangehensweisen abbilden möchte, aber dieser Quatsch hat mMn keine Daseinsberechtigung hier. Das ist ein modischer Designer-Furz im Winde, der schneller vergessen ist als feuchter Smalltalk auf der letzten Vernissage... Pfui.
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Lisa Raab | 30.08.2018 03:57 UhrAbstraktion und Mut
Gerade beim Wohnungsbau, finde ich es wichtig, dass es solche experimentelle Projekte gibt.
Man muss abstrahieren können.
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Barbara | 30.08.2018 01:26 UhrSuper
Der Bau hat eine tolle Fassade, von Innen wie von Aussen. Nach den Fotos zu urteilen, ist das Treppenhaus extrem schön, und die Wohnungen scheinen gut angelegt und vielseitig. Die Materialien wirken sorgfältig ausgewählt und sehr gut ausgeführt. Und wenn man sich das Video anschaut erkennt man auch eine poetische Dimension vom Gebäude.
Was ist denn dann hier "Unsinn"??? (Kommentar 4 und 5) Wenn so ein Gebäude unsinnig ist, dann möchte ich mehr davon, und bitte keine "sinnigen" Gebäude. Davon gibt's viel zu viele.
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Christoph Wetsch | 29.08.2018 18:09 UhrSchön dass es sowas geben darf
Ich persönlich finde es super dass sowas gebaut wird...
Allein die Tatsache dass es noch Bauherren gibt die bereit sind zu experimentieren, gibt etwas Hoffnung. Aus meiner Sicht darf es neben dem minimalistischem Einerlei auch noch etwas verspieltes geben....
Über Sinn und Unsinn, oder gar Geschmack lässt sich ja hervorragend streiten. Wo hört Architektur auf, wo fängt Kunst an? Alte Leier... wen
interessiert es?
Mehr solche Bauherren und Projekte mit Charakter, bitte!
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Stefan Kreissel | 29.08.2018 16:17 UhrHaus_Ballet?
Wenn einem Architekten nichts mehr Sinnvolles einfällt zum Thema Architektur, dann entstehen solche Häuser. Wirklich schön gebauter Unsinn!
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gerhard | 29.08.2018 12:38 UhrSinn
Was soll das sein?
Wo ist die Sinnhaftigkeit?
Wenn kein Sinn, wo ist die Poesie?
Das wirkt doch alles sehr erzwungen.....
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peter | 29.08.2018 09:09 Uhrkinetisch
was ist an diesem entwurf jetzt so besonders? jedes haus mit klapp-, schiebe- oder rollläden bzw. mit öffenbaren fenstern und türen ist so gesehen ein kinetisches, ohne dass wir es so nennen würden.
abgesehen von den fensterläden ist das hier ein ganz normales, ordentlich gemachtes schweizer mehrfamilienhaus, und die fensterläden sind eben fensterläden mit antrieb, so what. deren obere und untere flügel sind technisch sicher etwas anspruchsvoller als die seitlichen, aber das war's auch schon. ecken etwas abgerundet, innenflächen farbig gestrichen, und fertig ist ein (zugegeben sehr schöner) effekt!
lediglich das staffelgeschoss hätte es meines erachtens nicht gebraucht, dann wäre die idee noch deutlich klarer herausgekommen.
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joscic | 28.08.2018 17:09 UhrÜber-Ambitioniert
Fast beruhigend, daß auch die Schweizer mal so richtig daneben greifen können. Und den Krokodilstränen-Bezug zu dem "eindrucksvollen alten Baum" hätte man sich auch sparen können.
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Marc Sautter | 28.08.2018 16:39 UhrMechanisches Ballett für Kunstliebhaber?
Wenn die Liebe zur Kunst über das Gehäuse hinausgeht, werden die Kunstliebhaber über den Rembrandt mit Rot- oder Blaustich (je nach Öffnungsgrad der Fensterläden) sicher begeistert sein.
Kunstobjekt oder Wohnhaus? Der von Manuel Herz in Zürich entworfene Bau lässt die Grenzen verschwimmen.
Der Kubus verfügt über eine bewegliche Fassade, deren Fensterelemente hydraulisch geöffnet werden können.
Wenn die Klappen ausfahren, kommen rote und blaue Farbflächen zum Vorschein.
Sie bringen auch Farbe ins Innere der Wohnräume – das perfekte Heim für Kunstliebhaber.
Bildergalerie ansehen: 30 Bilder
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maestrowec | 31.08.2018 16:17 UhrStreit um Sinn und Unsinn
Es ist wunderbar, dass hier gelegentlich solche Experimente Raum im ansonsten grauen Einerlei des Gebauten zu finden. Wenn sich darüber die Leserschaft erzürnt zeigt das auch, wie eindimensional die gebaute Umwelt heute ist. Es ist wahrscheinlich auch etwas Neid, sich "so etwas"gar nicht zuzutrauen und wohl leider auch die dazu nötige zahlungskräftige Kundschaft nicht zu kennen. Wenn sich dagegen die Bauherrschaft für irrsinnige Beträge eine Garage unter eine alte Villa am Starnberger See buddeln lässt (das gibt es wirklich) sieht man davon nichts, es ist aber vermutlich nicht weniger grotesk als die hier gezeigten kinetischen Manierismen. Man sollte also ruhig viel mehr über Sinn und Unsinn streiten! Tolles Beispiel hierfür!