Als dänische Villa Villekulla – Villa Kunterbunt – bezeichnet das ortsansässige Büro Dorte Mandrup Arkitekter seinen kürzlich fertiggestellten Kindergarten in Kopenhagen. Und als „Kinderkulturhaus“, denn die Ideen und Wünsche der Kinder begleiteten den gesamten Enwurfs- und Bauprozess.
Das geknickte Eckgebäude schließt an die Traufhöhen der Nachbargebäude an, senkt sich zur Mitte hin aber ab, um Sonne in den Hinterhof zu lassen. Das Dach und die Fassaden wurden unterschiedslos behandelt, so die Architekten; das ist die Erklärung für die vielen Fenster in der Dachfläche. Das Haus habe keinen klar definierten Anfang und auch kein eindeutiges Ende.
Das graue Haus mit den holzgerahmten Fenstern beherbergt Räume für die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen im Alter bis zu 18 Jahren. Das Innere haben die Architekten als Raumkontinuum aufgefasst, das wie ein Berg organisiert und in einem „dynamischen Rundgang“ zu erkunden ist. Alle Bereiche sind visuell miteinander verbunden. Das Mobiliar ist auf Kinderbedürfnisse zugeschnitten, Kletterrampen, Treppenhäuser, Toiletten, Nischen und weite Flure bieten die unterschiedlichsten Möglichkeiten an, sich kreativ und sportlich zu betätigen oder auch zurückzuziehen.
Fotos: Jens Lindhe, Torben Eskerod
Zum Thema:
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balina | 27.06.2013 12:56 Uhrdetail
wunderschöne Innenraumdetails, interessanter Baukörper, Glückwunsch!
Aber warum in Form von vollbewitterten Holzkästen in Serie einen Bauschaden produzieren? An den Fotos sieht man schon die schnelle Abwitterung und erahnt die baldige Fäule