Der China Academy of Art kommt eine Schlüsselrolle in der Kunstvermittlung zu. Unter die namhaften Architeken, die für die entsprechenden Bauten sorgen, reiht sich jetzt auch Kengo Kuma (Tokio). Für ein Museum am Stadtrand von Hangzhou haben Kengo Kuma and Associates jetzt Pläne vorgelegt; im Frühjahr 2014 soll das Haus bereits bezogen werden.
Haus? Eher hat man das Gefühl, die pavillonartigen gestaffelten Bauten wachsen aus der bergigen Landschaft heraus. Das ist auch der Grundgedanke des Entwurfs: Die Abhänge sollten nicht begradigt oder neu modelliert werden, sondern die Architektur sich umgekehrt den landschaftlichen Gegebenheiten anpassen.
Wie ein rautenförmiges Muster ziehen sich die flachen Gebäude den Berg hinauf; das Rautenmotiv wiederholt sich im Grundriss, im Aufriss und auch in der dritten Dimension bis hin zur Innenraumgestaltung. Es ergeben sich fließende Ausstellungsräume, die immer wieder von offenen Höfen und Plätzen, den Teegärten, unterbrochen werden. Das Material soll überwiegend aus wiederverwerteten Lehmfliesen und Stein bestehen.
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