Früher wurden in den Räumen der Karel de Grote Hogeschool im belgischen Antwerpen Krankenschwestern ausgebildet, jetzt soll der Bau aus den Fünzigerjahren in einen Kunstcampus umgewandelt werden. Den entsprechenden Wettbewerb konnten Atelier Kempe Thill (Rotterdam, Paris) für sich entscheiden.
Der Entwurf sieht einen Teilabriss und eine schrittweise Transformation des Bestands vor. Zusätzlich wird der alte Schulbau durch ein neues Ateliergebäude und einen Ausstellungsbereich ergänzt. Nach Fertigstellung sollen hier 600 Studierende in drei neuen akademischen Masterprogrammen im Bereich Freie Kunst, Grafik und Schmuckgestaltung sowie in einem Bachelorprogramm für Fotografen Platz finden.
André Kempe und Oliver Thill planen derzeit außerdem noch zwei weitere Lehrgebäude in Belgien: In Genk bauen die beiden Architekten eine Berufsschule, in Antwerpen erweitern sie mit der Schifffahrtsakademie einen Bau aus den Dreißigerjahren. Im Antwerpener Stadtteil Rozemaai sanieren sie zudem noch zwei Beton-Wohnblöcke aus den Siebzigerjahren – bald haben sie die Jahrzehnte also voll. (lr)
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Pia | 16.06.2016 13:47 UhrVorplatz
Welch triste Eingangssituation. Hoffentlich ruiniert sich die Dame nicht ihre Pumps an den Rasengittersteinen.