Fünf Teilnehmerteams waren geladen, darunter u.a. Souto de Moura (Porto) mit dem Büro Stramien (Antwerpen). Gewonnen hat schließlich die Arbeitsgemeinschaft aus Atelier Kempe Thill (Rotterdam) und aNNo architects (Gent): Es ging um die Renovierung und Erweiterung der Schifffahrts-Akademie in Antwerpen. Diese besitzt ein prachtvolles 30er-Jahre-Gebäude, das um einen Anbau auf einem bisherigen Sportfeld erweitert werden soll.
Die Akademie steht nördlich der Altstadt von Antwerpen an einer Biegung des Flusses Schelde. Das Projekt mit einer Fläche von insgesamt 15.000 Quadratmetern besteht aus drei Teilen. Der erste Teil ist das bestehende monumentale Schulgebäude der Architekten Van Kriekinge, ein „bedeutendes Meisterstück der flämischen Moderne“ (Kempe Thill). Bei diesem Gebäude werden spätere Hinzufügungen entfernt, um es wieder, nun wärmegedämmt und vollständig restauriert, in „seiner alten Herrlichkeit“ erstrahlen zu lassen.
Der zweite Teil ist die Erweiterung um ein multifunktionales Lehrgebäude, das mehrere Schiffssimulatoren enthält, dazu eine Bibliothek, Labore und Klassenräume. Beide Gebäude werden – drittens – durch eine weitgehend öffentliche, unterirdische „Lehrplattform“ miteinander verbunden, die drei Hörsäle, ein Restaurant, informelle Studienzonen und große Werkstätten für Testaufbauten beherbergt. Diese Einrichtungen werden nicht nur von der Akademie, sondern auch von der Antwerpener Werftenindustrie genutzt. Auf dem Dach dieser Lehrplattform entsteht eine neue öffentliche „Plaza“.
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Architekt Z. | 09.07.2014 22:45 UhrWas für ein banaler Klotz
Lieber Kollege, soll das Architektur sein? Bitte nicht böse sein, aber da bringt mein kleiner Sohn mehr Gestaltung und Formen fertig.
Gähnende Langweile und eine Formsprache, die nun wirklich hinsichtlich ihrer Billigkeit keiner mehr sehen kann und schon hunderte Male vorhanden ist.