Wieder ein Wettbewerbsgewinn für einen Umbauvorhaben, den uns das Büro Atelier Kempe Thill aus Rotterdam heute meldet. Diesmal handelt es sich um das recht außergewöhnliche Gebäude eines 1894 für einen Zirkus errichteten Baus – des „Wintercircus Mahy“ –, der im Waalse Krook-Viertel von Gent liegt, einem Quartier, das durch öffentlich geförderte Projekte aufgewertet werden soll.
Künftig soll das Ensemble mit der reichen historischen Vergangenheit als Hotspot für Kreativität und Innovation dienen. Dazu werden hier das ViAA (Flämisches Archiv-Institut für das audiovisuelle Erbe), eine Bibliothek für Blinde, Büroräume für Start-ups sowie eine Konzerthalle einziehen.
Die Architekten wollen das Gebäude so wenig wie möglich verändern, um den „rauhen Charme“ des Theaterbaus zu erhalten. Vor allem die ehemalige Manege soll als Raumerlebnis erfahrbar bleiben. Um den großen Raum möglichst flexibel nutzen zu können, sind hier sogenannte „Magische Vorhänge“ vorgesehen. Diese von der Decke abgehängten Raumteiler werden als großformatige Projektionsflächen dienen.
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