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25.03.2020
Patina für Gwanggyo
Kaufhaus von OMA bei Seoul
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latimer | 26.03.2020 16:56 UhrPatinakaufhaus
Es gab mal eine Theorie der Häßlichkeit in den 90er Jahren, derzufolge nur das bewußt häßliche den üblichen ästhetischen Kategorien entkommen, neues erzeugen und einzigartig werden kann ...
Hab ich nie geglaubt, denn "the ugly" wurde von Anfang an durch die gebaute Realität unserer Welt übertroffen. In diesem Fall bleibt es neben seinem Nachbarn sogar nur ein Versuch.
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solong -> soshort | 26.03.2020 15:48 Uhrzu 12
Etwas derart Modisches kann aus sich heraus nicht nachhaltig sein, egal wie gut es die aktuelle EnEV einhalten würde.
Mal ganz abgesehen von dem fiebrig trendigen Programm wird die Fassade innerhalb kürzester Zeit sein Verfallsdatum erreichen.
Das Innere wird vermutlich noch ein, zwei Male der aktuellen Saison angepasst werden können. Das Äußere wird wohl bis 2050 ganz oder teilweise dem nächsten Zeitgeist weichen. Oder wie Sie es sagen: "what shalls ?? ... show must go on ..."
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Bad Copy | 26.03.2020 15:24 UhrCube + Blob
Dalí Museum von HOK in Saint Petersburg hats vor- und besser gemacht.
#copycat
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solong | 26.03.2020 13:43 Uhr... entspannt euch ...
... kleines solitär im gesamtkontext ... anbiederung ... natürlich nicht ... sonst wäre es nicht von ... oma ... gut das "geknödel der glasskulpturen" ist nicht wirklich gekonnt ... verdeutlicht aber sehr schön ... wie schwierig es ist solche "blubs" in gebaute realität umzusetzen ...
warum ist das gebäude so "unnachhaltig" ... ich sehe ein kompaktes volumen mit viel nutzfläche in bezug zur außenhüllfläche + robuste, unempfindliche bauweise ... so wie es da steht ... muss es nie gereinigt werden ... gut die gläser vielleicht mal irgendwann ... ansonsten wird es immer archaisch und ... etwas brutal wirken ... what shalls ?? ... show must go on ...
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Bunker | 26.03.2020 12:08 UhrMit Seifenblasen
Kaum zu glauben, dafür hat jemand sehr viel Geld bezahlt...
Architektur als Erlebnispark ohne Rücksicht auf den menschlichen Bezug. Form, Gestaltung, Ästhetik, Umgebung, Nachhaltigkeit, Alterungsbeständigkeit usw spielen bei OMA keine Rolle mehr. Die Probleme die Rem Koolhaas gerne in seinen schriftlichen Werken anprangert(e) spiegeln sich jetzt in seinen eigenen Bauten wieder. Schaut man sich nun "Exodus; the voluntary prisoners of architecture" nocheinmal kritisch an, kann man denken das seine Werke etwas mit Stockholm Syndrom zu tun haben.
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STPH | 26.03.2020 07:57 Uhr...
gerade noch die postmoderne Debatte, denkt euch mal die Straßen weg, verabschiedet euch vom kontinuierlichen Raum, alles ist webblase, dann ist dieses Gebäude hier angekommen.
Genius loci ist das auffällige unterschiedene selbst. Alles sagt: das bin ich, möglichst ungeniert
und mit der App findet man dann immer noch das letzte Loch.
Gerade der disruptive Raum, die Geisterbahn, wie in einem unaufgeräumten Zimmer, alles ist innen.
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Tine Wittler | 25.03.2020 18:10 UhrCargo Lifter
...hier wurden die Grundstücke vertauscht: das Teil gehört vor den Berliner Bahnhof!
Baunetz vom 19.02.2020:
.....Imagine.....
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Baukultur | 25.03.2020 17:28 UhrVolle Zustimmung zu 1-6
Zutiefst schade, dass so viel Geld so wenig nachhaltig verbaut wurde. Zu meinen Studienzeiten war OMA mal ein großartiges Büro mit geistreichen Projekten, können sich die Jüngeren bei den Neo-liberalen Scheußlichkeiten der letzten Jahre sicherlich nicht mehr vorstellen.
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Schmidt | 25.03.2020 16:18 Uhrgrauenhaft.
die rein oberflächeliche betrachtung dieses gebäudes überzeugt nicht. highlight sind die rundbogenarkaden im erdgeschoss...
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Hertel | 25.03.2020 16:06 UhrMichael
Treffender kann obskure Architektur zu Zeiten der Coronakrise nicht dargestellt werden! Mit Mundschutz in einem seltsamen Gebäude umherwandern.
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remko | 25.03.2020 16:05 Uhr...
Die OMA Praktikanten kommen in die Jahre... Zumindest scheint es so, als hätten sie Nachwuchs bekommen und ihren Minecraft spielenden Kindern zu lange über die Schulter geschaut. Zeitlosigkeit kann auch dadurch entstehen, indem man etwas plant, was von Anfang an fürchterlich ist. (s. Springer Campus)
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auch ein | 25.03.2020 15:59 Uhrarchitekt
ogott,
da wird mir ja noch VOR der veräffentlichung im baunetz schlecht!
das nackte grauen im TIK-TOK-land!
ich verstehe wenn das hier veröffentlicht weil es halt von OMA ist
wenns von hinz+kunz wäre hätte man es eher im kalender von "die schlimmsten bausünden der welt" veröffentlicht...
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Frauke | 25.03.2020 15:58 UhrKrokodil
Ist das Krokodil in der Fassade ein Insider Joke oder gibt es irgendwo ein OMA Statement dazu?
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claus | 29.03.2020 10:14 Uhrgeistreicher Konsum?
Wow ein krasses Teil. OMA hat hier den vermutlich geistreichsten Beitrag zur Konsumarchitektur der letzten 20 Jahre hingesetzt. Die gespielte Nostalgie einer 8-Bit Grafik manifestiert sich als gebauter Meme irgendwo, zwischen minecraft Block und augmented reality. Auf jeden Fall ein Selfie wert! Der Mensch bewegt sich als Wurm -vielleicht aber auch nur noch als Gewschür- durch den Körper, altes OMA-Thema klar, aber konsequent weitergeführt. Die postmodernen Formspiele zeitgenössischer Architektur haben nur Platz im Sockelbereich OMA bleibt lieber OMA. Das Digitale greift hier in echter Form in die analoge Welt ein und wird manifest, nicht nur als Anwendung oder App, sondern als reales Objekt. Es passt sich nicht an die Welt an, die Welt soll sich bitte ihm anpassen; so wie die Bewohner der smarten Stadt lediglich User in den determinierten Grenzen der Anwendung sind. In meinen Augen fügt es sich logisch ein, nicht in die "Stadt" des europäischen Bildes, sondern in den Kontext einer kapitalisierten asiatischen Stadt. Ist das alles richtig so? Ich weiß es nicht. Ob aber das Pseudo-Einpassen deutscher Shoppingcenter zwischen Berlins Alexa und Stuttgarts Dorotheen Quartier besser, sinnvoller oder gar ehrlicher sind, bezweifle ich jedenfalls stark...