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22.10.2001
Im Glashaus
Kaufhaus in Chemnitz eröffnet
Die Kaufhof AG hat am 18. Oktober 2001 eine neue Filiale in der Chemnitzer Innenstadt eröffnet. Der Entwurf für das 120 Millionen Mark teure Einkaufszentrum stammt von dem deutsch-amerikanischen Architekten Helmut Jahn, Chicago (siehe BauNetz-Meldung vom 8.12.1999).
Mit dem Ausbau der im Krieg zerstörten Innenstadt möchte Chemnitz an die Tradition der 20/30er Jahre anknüpfen, berühmte auswärtige Architekten mit ihren Entwürfen für die Stadt zu gewinnen. Die Brache der Chemnitzer Innenstadt füllt sich Stück für Stück wieder auf. Die Galeria Kaufhof steht in unmittelbarer Nähe zu der im April letzten Jahres eröffneten Stadtgalerie „Roter Turm“ (siehe BauNetz-Meldung vom 27.4.2000) von Hans Kollhoff (Berlin) und Taylor Chapman Brune (Düsseldorf/London).
Der fünfgeschossige Kaufhausneubau erhebt den Anspruch, weltweit das erste Warenhaus mit vollständig verglaster Fassade zu sein. Die umliegenden Bauten spiegeln sich nun in 12.000 Quadratmetern Glasscheiben. Die Gestaltungsidee „vollkommener Transparenz“ ermöglicht dem Kunden Ausblicke auf die umgebende City und Einblick der Passanten in die Betriebsamkeit des Warenhauses. Die Idee der Transparenz finden sich auch im sogenannten Store Layout und Visual Merchandising wieder: Im Ladenbau wurden leichte Materialien sowie helle und freundliche Farben verwendet.
Das große lichtdurchflutete Atrium wird ebenfalls von gläsernen Aufzügen eingerahmt. Auf rund 20.000 Quadratmetern Verkaufsfläche bietet die Galerie Kaufhof über 300 Mitarbeitern Platz.
Abbildung: Kaufhof AG
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