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11.01.2021
Kontakt im Catio
Katzencafé in Buffalo von Davidson Rafailidis
In Buffalo, im Staat New York hat das Büro von Designer Davidson Rafailidis (Fort Erie, Kanada) ein bestehendes Gebäude aus der Jahrhundertwende in ein Café umgebaut und erweitert. Café ist dabei nur die halbe Wahrheit, denn die vom lokalen Unternehmen Buckminster's Cat Café betriebene Institution arbeitet mit der Tierschutzbehörde zusammen und bietet neben Getränken auch an, ein herrenloses Tier zu adoptieren.
Katzen- und Gastronomiebereich sind luftdicht voneinander getrennt – die Bestimmungen der Gastronomie wollen es so. Im Cat Café können sich Katzen und potentielle Adoptierwillige zunächst durch Glasscheiben sehen. Dann lässt sich ein Schmusetermin im Hinterhof buchen. Die trennende Glaswand dürfte namensgebendes Element für die Institution „Together Apart“ sein. Together Apart wurde von Rafilidis zum Ethos des Entwurfsschemas erhoben, das durch eine Kombination von Schnitten, Unterbrechungen, gespiegelten Elementen und Überlappungen gekennzeichnet ist. Ein Lichtband etwa verbindet die beiden voneinander getrennten Bereiche, es verläuft auch durch einen der Stahlträger des Bestands.
Das Haus war in den 1940er Jahren bereits um einen Anbau erweitert worden, nun folgte der sogenannte „Catio“-Freibereich, zusammengesetzt aus den Wörtern Cat und Patio, in dem sich die Katzen draußen aufhalten können. Die zickzackartige Einfriedung des Außenraums ist so dimensioniert, dass sie künftig eines oder mehrere weitere Stockwerke tragen könnte.
Denn der Inhaber hat langfristige Pläne für das Ensemble, das in seiner Geschichte bereits als Lebensmittelladen, Anwaltskanzlei, Strip Club und Friseursalon genutzt wurde. Eine tierärztliche Praxis, ein Carport, der ebenfalls geschlossen werden kann, eine Studiowohnung darüber, ein Aussichtsturm und ein schattenspendender Baum sollen folgen. Wer wissen will, was die Katzen nach Ladenschluss machen, kann bei der Catzone Cam nachschauen, die nur außerhalb der Betriebszeiten online ist. (tl)
Fotos: Florian Holzherr
Katzen- und Gastronomiebereich sind luftdicht voneinander getrennt – die Bestimmungen der Gastronomie wollen es so. Im Cat Café können sich Katzen und potentielle Adoptierwillige zunächst durch Glasscheiben sehen. Dann lässt sich ein Schmusetermin im Hinterhof buchen. Die trennende Glaswand dürfte namensgebendes Element für die Institution „Together Apart“ sein. Together Apart wurde von Rafilidis zum Ethos des Entwurfsschemas erhoben, das durch eine Kombination von Schnitten, Unterbrechungen, gespiegelten Elementen und Überlappungen gekennzeichnet ist. Ein Lichtband etwa verbindet die beiden voneinander getrennten Bereiche, es verläuft auch durch einen der Stahlträger des Bestands.
Das Haus war in den 1940er Jahren bereits um einen Anbau erweitert worden, nun folgte der sogenannte „Catio“-Freibereich, zusammengesetzt aus den Wörtern Cat und Patio, in dem sich die Katzen draußen aufhalten können. Die zickzackartige Einfriedung des Außenraums ist so dimensioniert, dass sie künftig eines oder mehrere weitere Stockwerke tragen könnte.
Denn der Inhaber hat langfristige Pläne für das Ensemble, das in seiner Geschichte bereits als Lebensmittelladen, Anwaltskanzlei, Strip Club und Friseursalon genutzt wurde. Eine tierärztliche Praxis, ein Carport, der ebenfalls geschlossen werden kann, eine Studiowohnung darüber, ein Aussichtsturm und ein schattenspendender Baum sollen folgen. Wer wissen will, was die Katzen nach Ladenschluss machen, kann bei der Catzone Cam nachschauen, die nur außerhalb der Betriebszeiten online ist. (tl)
Fotos: Florian Holzherr
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