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06.12.2007

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Glasgrün

Katholische Grundschule in Köln fertig gestellt


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Als „Skulptur aus farbigem Glas“ möchten JSWD Jaspert Steffens Watrin Dresen Architekten (Köln) ihren jetzt fertig gestellten Erweiterungsbau der Katholischen Grundschule Mainzer Straße in Köln verstanden wissen. Am 17. Dezember 2007 findet die erste offizielle Begehung des Gebäudes statt.

Nach dem Pisa-Schock wurde der Ruf nach offenen Ganztagsschulen laut: Die katholische Grundschule in der Kölner Südstadt ist nun eine der ersten in der Region, die vollständig für den ganztägigen Schulbetrieb hergerichtet wurde.
Der Erweiterungsbau schließt an das bestehende, denkmalgeschützte Schulgebäude aus den fünfziger Jahren an. Der Neubauflügel enthält auf 460 Quadratmetern unter anderem fünf Betreuungsräume, eine Küche sowie neue Toiletten. Ein Aufzug erlaubt zukünftig den barrierefreien Zugang zu Alt- und Neubau.

Die besondere Herausforderung für die Architekten lag in den sehr beengten Platzverhältnissen: Von dem relativ kleinen Schulhof sollte möglichst wenig Fläche verloren gehen, zugleich waren Mindestabstände zur Nachbarbebauung und denkmalpflegerische Vorgaben zu berücksichtigen. All diese Anforderungen führten zu einem stark gegliederten, dreigeschossigen Gebäude, das rechtwinklig an die Hofseite des Altbaus anschließt. Die für die Fassaden gewählten kleinformatigen Fliesen aus „olivgrünem, flaschengrünem und grasgrünem Glas“ (Architekten) bedecken die gesamte sichtbare Oberfläche des Gebäudes. Großformatige Fenster sowie horizontale Schlitze sorgen für helle Innenräume.

Die Baukosten betrugen 2,6 Millionen Euro.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

3

martin | 07.12.2007 09:45 Uhr

@meyer

Zitat:"...anstatt in sein eigenes gebäude verliebt zu sein, sollte ein in köln tätiger architekt..."

Schmunzel! Ach was: LACH!

Nun zeige mir einer DEN Architekten, und nicht nur in Köln, der das nicht ist!!!
Selbstverliebt!

2

indiadarling | 07.12.2007 08:39 Uhr

kindgerecht

Zugegeben, ich kenne mich in Köln jetzt nicht besonders gut aus, was das architektonische Gesamtgefüge der Stadt betrifft. Vielleicht kann ich gerade deshalb sagen, dass ich den Neubau gut finde. Gerade bei Kindern (Kindergärten, Kitas, Schulen) sollte man doch gerade keine solide Architektur sondern etwas Neues, Spannendes, Verspieltes andenken und umsetzen. Die Fassade finde ich ausgesprochen gelungen. Das Farbspiel der verschiedenen Grüntöne ist klasse und läßt keine Langeweile aufkommen. Hinzu kommt das es eine gute Wahl war, wenn man das dann mal von der Farbenlehre her denkt.

1

meyer | 07.12.2007 00:06 Uhr

kindergartenverhalten

die glasfassade errinnert mich an sanitärräume. mir persönlich gefällt das gebäude nicht besonders gut- insbesondere vor dem hintergrund der nutzung als kindergarten.
warum nicht einfach mal solide architektur, die nicht besonders innvoativ aussieht - gerade der stadt köln würde anstatt der rumreiterei auf morderner architektur mal klare, einheitlichere gebäudetypen gut tun.
anstatt in sein eigenes gebäude verliebt zu sein, sollte ein in köln tätiger architekt verstärkt auf
das gesamtgefüge achten!
gruß

christian meyer

 
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