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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Kaminfeuergespraech_in_Stuttgart_945653.html

09.02.2010

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Die Hure Architektur

Kaminfeuergespräch in Stuttgart


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Genauso plakativ wie der Kamin ist die Überschrift, die als Motto dieses Abends dient. Sie ist ein Zitat des amerikanischen Architekten Philip Johnson, der, in zynischer Stimmung, gerne seine eigene Profession so bezeichnete.

Was die Teilnehmer des Stuttgarter Kaminfeuergespräches bewegt, dieses Zitat aufzugreifen, ist ein spürbares Spannungsfeld, in dem sich der Architekt heute bewegt: Wie ist die Position des Architekten zwischen den unterschiedlichen Interessensvertretern wie Bauherren, Projektsteuerern, Investoren und Behörden?
Wie kann der Architekt seine gesellschaftliche Verantwortlichkeit umsetzen? Wann muss er einen Auftrag annehmen, wann ablehnen? Eine kulturelle Aufgabe zu erfüllen in einem Spannungsfeld unterschiedlicher wirtschaftlicher Interessen – in diesem Dilemma steht der Architekt als Künstler und Unternehmer. Die Versuchung, sich anzudienen auf der einen und der eigene Anspruch auf der anderen Seite, kulturell relevante Arbeiten zu entwickeln und sich inhaltlich zu entwickeln, kollidieren oft miteinander.

Diskutieren werden die Stuttgarter Professoren Markus Allmann, Gerd de Bruyn, Arno Lederer und Klaus Jan Philip.

Gespräch : 11. Februar 2010, 18 Uhr
Ort: Universität Stuttgart, Fakultät für Architektur und Stadtplanung, Kollegiengebäude I, Keplerstr.11, Raum: IRGE, 3. OG, 70174 Stuttgart


Zum Thema:

www.architektur.uni-stuttgart.de

Link zur Liveübertragung via Webcam im Netz: www.fs.hrls.de


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

2

peter f. | 11.02.2010 14:54 Uhr

propaganda

die headline "hure architektur" ist wesentlich spannender als die veranstaltung verspricht. mit dem sub wird es weit unspektakulaerer.
also doch nur ringelpietz mit anfassen?

1

student | 10.02.2010 12:26 Uhr

Propaganda

Wow,
es ist erstaunlich, dass für diese Veranstaltung im Internet mehr geworben wird als im Haus selber. Ich war zwar nicht in allen Geschossen, aber Flyer und Plakate sind mir in den letzten Wochen nicht aufgefallen.

Wieso?
fehlt die Zeit?
fehlen die Mittel?
fehlt der Aktionismus?

Es scheint eine Selbstverständlichkeit zu sein, dass man Online-Flyer versendet und kaum noch analog kommuniziert.

danke baunetz für die info

 
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