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28.10.2010

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Meier in Hamburg

Kaffeezentrale in der Hafen-City


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Vom Filterkaffee zum Lifestyle-Produkt – das macht natürlich einen Ortswechsel erforderlich: Die Neumann-Kaffee-Gruppe zieht nach 55 Jahren aus ihrem traditionellen Hamburger Klinkerbau in ein modern-ikonisches Glasgebäude von Richard Meier & Partners (New York). Heute wird der neue Firmensitz an der „Coffee Plaza“ in der Hamburger Hafen-City offiziell eröffnet.

Die Architektur des Gebäudes reflektiert laut Geschäftsführer und Gründer des Unternehmens Michael R. Neumann eine „kulturelle Entwicklung“ in der Kaffeebranche: weg vom muffigen Filterkaffee hin zu „einem Lifestyle voll innovativer, junger und dynamischer Genussprodukte“. Für seine Bohnen mit Stil wolle er einen attraktiven Marktplatz schaffen: ein architektonisch außergewöhnliches, transparentes Gebäude.

Die Mitarbeiter des – laut Unternehmensangaben – weltweit führenden Rohkaffeedienstleisters können schon bald einen Ausblick auf den Hamburger Hafen und die Skyline der Hansestadt genießen. Das zwölf Stockwerke hohe Gebäude ist Teil des Masterplans für zwei Elbinseln und die ehemalige Speicherstadt und befindet sich auf einem Filetgrundstück des größten Stadtentwicklungsprojektes Europas. Elf Etagen des ellipsenförmigen Turms dienen als Büroflächen. Das oberste Geschoss, das sogenannte „sculptural roofscape“, beherbergt ein Penthouse.

Der Komplex besteht aus zwei aneinandergefügten Bauten und einer dazwischen liegenden öffentlichen Piazza. Es sei eine Art Anker in Hamburgs aufpoliertem Hafen, so Richard Meier, der die Firmenzentrale als eines seiner bisher anspruchsvollsten Projekte hinsichtlich Bautechnik und Stadterneuerung bezeichnet. Er sei stolz, nun Teil der Revitalisierung des Hamburger Hafenbereichs zu sein. Mit seinem Entwurf hoffe er auch, die Aufenthaltsqualität für die Besucher der Hafen-City zu verbessern. Besonders angetan hat dem amerikanischen Architekten sein 20 Millionen teurer Glassturm, der die neuesten umweltfreundlichen Technologien nutzen soll um ein hohes Maß an Energieeffizienz zu erreichen. Auch beim Kaffekochen?


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

2

na dann | 21.10.2010 16:36 Uhr

hamburg

nach diesen sprüchen hätte man ja auch den vermufften meier mal weglassen können und auch für die architektur jemanden "frischen" holen koennen....
muss auch kein "lifestyle" sein....

schade

1

Architekt | 21.10.2010 16:18 Uhr

Filterkaffee

Das Haus sieht wirklich aus wie aus der Zeit in der Filterkaffee gereicht wurde - es wirkt eher wie eine Kaffeekanne als eine Kaffeebohne.

Richard Meier trinkt vielleicht auch eher Filterkaffee. Das hat mich tatsächlich gefreut.

 
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