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27.08.2010

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Changsha Kai Fu Wanda Plaza

KSP gewinnen Wettbewerb in China


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KSP Jürgen Engel Architekten haben heute den Wettbewerb für einen Gebäudekomplex eines der großen chinesischen Projektentwicklers gewonnen. Das Projekt „Wanda Plaza“ in der sechs Millionen Einwohner Metropole Changsha integriert neben einer Nutzungsmischung aus Büro, Wohnen, Hotel und Einzelhandel ein großes Einkaufszentrum als Hauptanziehungspunkt des neuen Stadtquartiers. Die so genannten „Wanda Plazas“ werden von der Dalian Wanda Group gerade in mehreren chinesischen Metropolen realisiert.

Trotz städtebaulicher Vorgaben und zahlreicher Festlegungen von Seiten des Bauherrn, haben wir eine Lösung gefunden, wie die Baukörper durch ein modernes, transparentes und offenes Erscheinungsbild in ihren städtebaulichen Kontext eingebunden werden können, so die Architekten.

Auf dem 122.000 Quadratmeter großen Gebiet sollen insgesamt 800.000 Quadratmeter Nutzfläche entstehen. Aufgabe war es, für die vom Bauherrn vorgegebenen Bauvolumen einen Entwurf zu entwickeln, der den unterschiedlichen Baukörpern ein markantes Erscheinungsbild verleiht. Das Großprojekt gliedert sich in verschiedene Baukörper, die sich entlang des Flussufers von Norden nach Süden aufreihen: ein 180 Meter hohes Bürohochhaus, ein Hotelturm mit einem viergeschossigen Sockelgebäude und ein Einkaufszentrum mit zwei jeweils 134 Meter hohen Bürotürmen. Unmittelbar neben dem sechsgeschossigen Einkaufszentrum mit den darauf fußenden zwei 33-geschossigen Bürotürmen befindet sich der 128 m hohe Turm des Westin Hotels mit 28 Geschossen, der sich über einem Straßen begleitenden Sockelgebäude erheben soll.

Das 180 Meter hohe Bürohochhaus soll als weit sichtbarer Hochpunkt des neuen Quartiers etwas abgerückt von den übrigen Türmen stehen und ist ebenfalls horizontal in verschiedene Segmente gegliedert. Die charakteristische Lamellenfassade fasst jeweils ein Segment von zwei bis sieben Geschossen gestalterisch zusammen.

KSP setzten sich in dem Wettbewerb gegen vier chinesische Büros durch – der Gewinn kam überraschend, da KSP im Vergleich zu den chinesischen Architekturfabriken eher ein kleineres Büro auf dem internationalen Markt ist. 2011 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden.


 
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