Das Gymnasium des Berufskollegs Deutzer Freiheit in Köln soll erweitert werden – dafür lobte die Stadt einen Wettbewerb aus. Von den 76 Bewerbern wurden zehn Büros gezielt eingeladen, 20 weitere im Losverfahren ermittelt.
Die Jury unter Vorsitz von Fritz Auer hat nun dem Frankfurter Büro KSP Jürgen Engel den ersten Preis zugesprochen: „Der Siegerentwurf zeichnet sich durch die städtebaulich überzeugende und architektonisch sensible Ergänzung der Bestandsbauten zu einer offenen Hofanlage aus.“
Die Preisträger:
- 1. Platz: KSP Jürgen Engel, Frankfurt/Main
- 2. Platz: Glass Kramer Löbbert, Berlin
- 3. Platz: Fritsch + Tschaidse, München
- Anerkennung: Klein + Neubürger, Bochum
- Anerkennung: Heinrich Wörner Ramsfjell, Dortmund
- Anerkennung: Kleyer Koblitz Letzel Freivogel, Berlin
Die Aufgabe lautete, das Schulgelände städtebaulich neu zu ordnen und hochwertige Aufenthaltsqualitäten zu schaffen. KSP schlagen einen dreigeschossigen Riegel mit Klassen- und Werkräumen sowie einem Lehrer- und Verwaltungsbereich vor. Darunter graben sie eine Dreifachsporthalle ein, die barrierefrei erreichbar und über ein Fensterband natürlich belichtet ist. Das Dach der Halle ist zugleich die Erweiterung des Pausenhofs und Schulgartens. Die Mensa bekommt einen eigenständigen Bau. Für das Ensemble sind helle Ziegelfassaden vorgesehen, wobei die der Mensa sich subtil durch einen anderen Mauerverband unterscheiden sollen.
Jürgen Engel dazu: „Städtebaulich sollten sich die neuen Erweiterungsbauten in das vorhandene Schulensemble harmonisch einordnen. Architektonisch aber sollen es individuelle Häuser sein.“
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