Die Architekten und Stadtplaner kister scheithauer gross (ksg) schreiben sich einen „intensiven Dialog von Ort und Typologie“ auf ihre Bürofahne. Da passt es, dass die Kölner Architekten nun einen sternförmigen Bürokomplex für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) in Köln-Porz entworfen haben.

Der Entwurf für das „Gebäude 5“ sieht einen Zentralbau vor, der als Solitär sternförmig in den Raum greift, so die Architekten. Die freie Kreuzform mit ihrer geschwungenen Metallfassade definiere den Raum und verankere sich auf dem Gelände des DLR als große Skulptur, so dass sie vom Hauptgebäude unmittelbar wahrgenommen wird. „Über Eck entfaltet der Neubau seine plastischen Qualitäten, die auf selbstverständliche Weise bildhaft und ikonographisch einprägsam die Hauptverwaltung des DLR repräsentieren – das Logo wird zur Skulptur.“

Der Neubau umfasst eine Nutzfläche von rund 9.300 Quadratmetern, darin enthalten sind Büroflächen sowie Archiv, Druckerei und Fotoabteilung. Kurze Wege sowie zentrale Besprechungsräume prägen den kommunikationsorientierten Charakters des Zentralbaus. In seiner Zonierung ermögliche er eine hierarchiefreie Gleichwertigkeit der Büroräume, erklären die Entwerfer, die außerdem eine zentrale Halle, in der sich die Wege aller Mitarbeiter kreuzen sollen, miteingeplant haben.

Der Baubeginn ist für Sommer 2014, die Fertigstellung für Juli 2016 geplant.

Zum Thema:

Ein bereits fertiges Gebäude von den Architekten für das DLR im Baunetz Wissen Fliesen.

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