Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln wollen das stark sanierungsbedürftige Laborgebäude ihres Abwasserinstituts durch einen zukunftsfähigen Neubau ersetzen. Es wurde ein Wettbewerb ausgelobt, zu dem sieben gesetzte und 13 geloste Teilnehmer eingeladen waren. Das in Köln ansässige Büro KSG Kister Scheithauer Gross ist jetzt einstimmig zum Gewinner erklärt worden. Die Jury unter Vorsitz von Walter von Lom vergab diese Preise:
Die Preisträger, so die Jury, nutzen mit ihrem Entwurf das dreieckige Grundstück optimal aus. Die freie und zugleich geometrische Gebäudeform lässt ein Raumkontinuum und eine offene Zonierung zu, was der Aufgabenstellung entspricht, die Laborbereiche zu verzahnen und gleichzeitig Spielraum für späterer Anpassungen an eine geänderte Nutzung zu lassen.
Die gestanzte Metallfassade umhüllt die freie Bauform wie ein Band und gibt dem Gebäude Eigenständigkeit ohne rein dekorativ zu wirken. Zusammenfassend loben die Preisrichter: „Der Entwurf besticht durch seine verblüffende Einfachheit und hohe Funktionalität gepaart mit großer räumlicher und gestalterischer Qualität.“
Alle Arbeiten sind noch bis 9. August im Foyer des Verwaltungsgebäudes der Stadtentwässerungsbetriebe zu sehen: Gebäude 90, Osterheimer Straße 555, 51109 Köln, Mo-Do 8-18 Uhr, Fr 8-12 Uhr.
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micha | 06.08.2013 10:14 Uhrsakral
ein Klärwerk wie eine Kirche - warum nicht!
...mag aber den Entwurf von HeinleWischer lieber!