Vom 31. Juli werden in Berlin bei Aedes am Pfefferberg zwei Ausstellungen mit Namen SWISS SHAPES und ZURICH HAPPENS zu zeitgenössischer schweizerischer Architektur eröffnet.
SWISS SHAPES zeigt neun Gebäude von neun Architekturbüros - EM2N / Mathias Müller und Daniel Niggl; Guignard + Saner / Pascale Guignard und Stefan Saner; Bosshard Vaquer / Daniel Bosshard und Meritxell Vaquer; Conradin Clavuot; Müller Sigrist Architekten AG / Pascal Müller und Peter Sigrist; Graber Pulver Architekten AG / Marco Graber und Thomas Pulver; Christ & Gantenbein AG / Christoph Gantenbein und Emmanuel Christ; sabarchitekten Basel / Markus Kägi, Andreas Reuter, Dominique Salathé, Thomas Schnabel; Boegli Kramp Architectes SA / Mattias Boegli und Adrian Kramp.
Der Veranstalter schreibt dazu: „Mit ihren minimalistischen Meisterwerken zwischen Basel und Graubünden erreichte die so genannte Swiss Box in den 90er Jahren höchste Weihen. Inzwischen hat jedoch eine junge Architektengeneration diesen Weg in die Abstraktion verlassen und sich neuen Zielen zugewandt. Die Verlagerung des Interesses von der Oberfläche hin zum Raum kennzeichnet die präsentierten Arbeiten. Ausgewählt wurden Projekte, die beispielhaft neue räumliche, funktionale, konstruktive, städtebauliche oder ökologische Qualitäten zeigen.
Die Projekte mit ihren spezifischen Swiss Shapes stellen nach der Swiss Box ein neues architektonisches Paradigma dar. Eine Auseinandersetzung mit der Theorie dieser neuen Phänomene steht bislang noch aus. Ein distanzierter Blick auf die Schweizer Architektur könnte die Analyse erleichtern.“
ZURICH HAPPENS dokumentiert den städtebaulichen Wandel in Zürich.
Aedes: „Der Wandel in Zürich wird innerhalb der Ausstellung unter drei Schwerpunkten betrachtet: Wandel - Prozess - Mensch – und visualisiert sie mittels unterschiedlicher Medien. Am Beispiel Zürich Nord und Zürich West lässt sich das Spannungsbild zwischen städtebaulichen Visionen und der Realität der Umsetzung exemplarisch aufzeigen. Beide Entwicklungsgebiete sind Umnutzungsprojekte ehemaliger Industriebrachen, deren Erfolg international ausgewertet wurde und die Umbauprozesse anderer Städte positiv beeinflussten.
Die Ausstellung bietet einen Einstieg in das komplexe Themenfeld: Stadtentwicklung, Entwurf, Planung und Umsetzung in demokratischen Mitbestimmungsprozessen. Großformatige Fotos bebildern den Umbauprozess der Stadtquartiere Zürich Nord und Zürich West.
Beide Ausstellungen finden im Rahmen des Auftrittes des Kantons Zürich zum Schweizer Nationalfeiertag am 1. August in Berlin statt.
Es erscheint ein gemeinsamer Aedes-Katalog zu beiden Ausstellungen (€ 10.-)
Ausstellungen vom 31. Juli - 21. September 2006
Eröffnung: Montag, 31. Juli 2006, 18.30h;
Ort: Aedes am Pfefferberg, Christinenstr. 18-19, 10119 Berlin
Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 11 bis 18.30 Uhr; Sa. und So. 13 bis 17 Uhr
Zum Thema:
Aedes am Pfefferberg