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14.04.2008
Steine sammeln
Junge Architekten stellen Bibliothek in Kolumbien fertig
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ramirez | 15.04.2008 10:00 UhrBibliothek in Kolumbien
servus..
ich persönlich finde es sogar gerade spannend, daß man nich von der verpackung auf das innere schließen kann. und ob die lose geschüttelten steine es nun verdient haben gambione genannt zu werden oder nicht, ist mir schlußendlich völlig latte. ich finde es echt sexy!!
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helga | 15.04.2008 08:32 UhrBibliothek
Sehr schön! Auch die Ausführungsideen, um das Budget niedrig zu halten sind hervorragnd und zeitgemäß. Eine Bibliothek darin zu sehen, fällt mir leider schwer. Allzu gerne hätte ich dazu noch ein oder zwei Bilder gehabt.
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Bernward Wilhelmi | 14.04.2008 16:26 UhrGabionen
Ich möchte ja ungern dem Autor des Artikels zu nahe treten, doch so problematisch, wie es im Bericht durchklingt, sind Gabionen bei weitem nicht. Zum Einen sind sie (nicht erste seit Herzog&De Meuron) ein wichtiges Bauelement insbesondere im Wasserbau (somit einer Teildisziplin der Landschaftsarchitektur). Zum Anderen weisen die zu deutsch gern Drahtgitterkorb genannten Elemente durch aus hohe Stabilitäten auf. Es gibt besonders starke Gitterkörbe, es gibt Körbe, die zusätzliche Streben im Inneren des Korbes haben - oberster Trumpf bei gewünschter höchster (Form-) Stabilität ist jedoch die Exaktheit der Packung. Hier gelten die Regeln des Trockenmauerbaus, wenngleich in abgeschwächter Form. Heißt: Lose geschüttete Steine im Drahtgitterkorb ist noch lange keine Gabione.
In diesem Sinne frohes Schaffen!
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tom turban | 15.04.2008 11:27 Uhrgabionen
noch einmal zur ersten verwendung. richtig, die gabione kommt aus dem wasser- und lawinenbau, wurde also vorwiegend im alpinen raum entwickelt und verbaut.
in die landschaftsarchitektur eingeführt - zumindest in deutschland - hat es meines wissens erstmals hans loidl (der ja aus österreich kommt), der schon mitte der achziger jahre in berlin (z.b. im rahmen der iba) damit experimentiert hat: terrassierung, einfassung, freistehtend etc.
neben der stabilität ist natürlich die kostenersparnis ein wesentlicher vorteil, denn auf eine teure, geschalte betonfundamentierung kann verzichtet werden.
noch ein vorteil: die gabione ist der wirksamste graffity-schutz. vorwiegend glatte, hermetische flächen laden zum comic oder zur parole ein (die es natürlich auch geben muss...)