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16.01.2019
Im Baustaub des Glücks
Jetzt für 72 Hour Urban Action in Jena-Lobeda bewerben
Was haben die Städte Bat Yam, Stuttgart, Terni, Istanbul und Roskilde gemeinsam? Richtig, sie alle waren seit dem Auftakt 2010 schon Austragungsort des internationalen Architekturfestivals 72 Hour Urban Action. Vom 2. bis 5. Mai 2019 wird das Festival erneut Halt in Deutschland machen: in Jena-Lobeda.
Die Herausforderung: Lobedas urbane Struktur entstammt einer vergangenen Zeit, in der alles auf Anonymität, Funktionalität und Effizienz abzielte. Direkt an der Autobahn gelegen, zogen ab 1966 vor allem Arbeiter des Carl-Zeiss-Kombinats in die Plattenbauten. Löst man aber die riesigen Wohnanlagen vom negativen Image des billigen und schnell hochgezogenen Massenwohnraums, wird – so heißt es in der Ankündigung der Festivalmacher – vor allem eines sichtbar: der Wertekanon der Moderne. 72 Hour Urban Action widmet sich den Fragen von damals und sucht Antworten für morgen: Wie wollen wir leben? Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Wie kann Design unsere Gesellschaft verändern?
Kuratiert von den israelischen Initiatoren des Festivals, Kerem Halbrecht und Gilly Karjevsky, entwickeln und bauen 120 Teilnehmer aus Jena und der ganzen Welt gemeinsam mit Anwohnerinnen in zehn Teams innerhalb von drei Tagen und drei Nächten an zehn Orten direkt nutzbare Architektur. Zur Verfügung stehen dafür ein Camp mit Werkstätten sowie 2.000 Euro Budget pro Team, Unterstützung gibt es von Baustatikern und Handwerkern. Komplettiert wird das Kuratorenteam durch den Architekten Lukasz Lendzinski (Umschichten) und den Grafikdesigner Markus Nießner.
Teilnehmen kann jede und jeder über 18 Jahren, sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen bis zu sechs Personen. Englischkentnisse werden vorausgesetzt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Bewerbung unter: www.72hoururbanaction.de/open-call
Bewerbungfrist: Sonntag, 17. Februar 2019
Termin: Donnerstag, 2. bis Sonntag, 5. Mai 2019
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Vom 2. bis zum 5. Mai findet 72 Hour Urban Action in Jena-Lobeda statt.
Zehn Teams entwickeln an zehn Orten temporäre Bauten.
Drei Tage und drei Nächte lang wird in Lobeda gewerkelt.
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