In der letzten Runde vor der Jahresjurierung sind ab heute 15 Master- und vier Bachelorarbeiten sowie eine Diplomarbeit bei den Campus Masters zu bewerten. Die Absolventen widmen sich diversen Themen, doch Umnutzung und Reaktivierung bleiben auch in dieser Runde die zentralen Inhalte: Die Revitalisierung des RWZ-Kraftfutterwerks in Wiesbaden, ein umgenutzter Flakturm und die Reaktivierung des Olympischen Stadions von Herzog & de Meuron in Peking zeigen, dass es durchaus Strategien gibt, mit sogenannten „white elephants“ – Objekte also, deren Kosten höher sind als ihr Nutzen – umzugehen, statt sie abzureißen.
Die neue Architektinnengeneration bleibt auch sozial engagiert: Eine der Meeresbiologie gewidmete Universität in Tanzania wird geplant oder sich mit der die Urbanisierung eines Flüchtlingslagers in Jordanien beschäftigt. Der Bereich Kulturbauten wird durch eine Philharmonie für Tampere, den Umbau der ehemaligen Wolfsgrubermühle zu einem Konzerthaus für Fürth und einen Neubau für die städtischen Bühnen Frankfurt am Main abgedeckt.
Von heute bis zum 8. Oktober 2017 haben BauNetz-Leser die Möglichkeit, im aktuellen Wettbewerb für die 20 Projekte abzustimmen. Die drei am besten bewerteten Arbeiten werden prämiert, zusätzlich wird der Architektenpreis verliehen. In dieser Runde ist Prof. Christian Knoche vom Büro Knoche Architekten der Juror.
Unter allen, die an der Abstimmung teilnehmen, verlosen wir Bücher von DOM publishers. Die vier Preisträger werden ebenfalls mit Publikationen des Berliner Verlags belohnt. Sie qualifizieren sich außerdem für die Jahresjurierung.
Informationen zum Wettbewerb und zu den Terminen gibt es auch auf der Facebook-Seite von BauNetz Campus.
Die Campus Masters werden unterstützt von Vectorworks.
Zum Thema:
www.baunetz.de/campus-masters