Anläßlich der Unterzeichnung des Teilnahmevertrags für die Expo 2000 hat der Architekt Shigeru Ban das Modell des japanischen Pavillons, ein in seiner Materialwahl ungewöhnliches Projekt, in Hannover vorgestellt: Wie am 28. September 1998 bekannt wurde, soll der temporäre Pavillon vollständig aus Altpapier hergestellt werden.
Mit 35 Metern Spannweite wird ein gekrümmtes Flächentragwerk aus 12,5 Zentimetern Preßpappe und einer Membranhaut aus Textil und Papierkunststoff die Ausstellungsfläche überwölben. Die Konstruktion entwickelte Shigeru Ban, Spezialist für Bogenkonstruktionen, zusammen mit Frei Otto.
Sechs Monate nach der Weltausstellung soll der aus hannoverschem Recyclingpapier hergestellte Pavillon abgebaut und das Papier erneut wiederverwertet werden.
Modellfoto: Expo 2000
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