- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
26.08.2020
Neubau Junge Bühne
JSWD gewinnen in Dortmund
5
d.teil | 27.08.2020 13:17 UhrWettbewerbe
Der 1. Preis setzte sich – warum auch nicht – über die Auslobung hinweg und baute auf dem Bestand. Gewagt. Darf belohnt werden. Aber über die Auskragung, die nachher so in keiner großartigen Weise zu sehen sein wird, darüber wurde ja bereits gesprochen. Auch die Fortführung der wirklich hässlichen lochfassade (!) des Schauspielhauses in den Neubau hinein, würde ich hinterfragen. Gerber ebenso, was das eigentliche baufeld Anging. Der benutzt gleich den ganzen Hässlichen vorplatz bei Einbindung selbiger schon angesprochenen bestandsfassade. Friedrich sieht passabel aus, aber warum – anscheinend – Klinker an dieser innerstädtischen Stelle? Kommt da so gut wie gar nicht vor. Im näheren heterogenen Umfeld. Und wenn man sich das riesenpanoramafenster anschaut – 3,5m dahinter der Hauptsaal, so muss man das sehr wohl hinterfragen und ohne diese Öffnung sähe der Klinkerbau eventuell recht trostlos aus. Der 3. Preis scheint sparsam mit den geforderten Flächen umgegangen zu sein......meint: die im Untergeschoss gewünschten ca. 400 bis zu 600m2 fehlen da irgendwie. Auch hier wird der hässliche Platz (wie könnte man den nur schön machen? Realistisch gesehen?) mit einer Arkade eingebunden. Kurzum: so sind. Sie. Wettbewerbe.
4
STPH | 26.08.2020 18:36 Uhr...
einfach mal auf Google maps drücken 3D und Streetview. Dort sieht man, das die großzügige Düsseldorfer Stadtplanung eigentlich den Ort entschieden hat und jede Unüberlegtheit lächerlich wird.
Deswegen auf einen Knopf hauen wie JSWD, dann noch durch Glas locken ist ok.
Unten wie eine Tankstellenvorfahrt ist dann doch zu wenig für einen interessanten Tanz. Als partner hierzu entdecke ich nur die rückseitige Straßendiagonale, die zur Gegenordnung der Stadtanlage ausgebaut werden könnte. Dadurch ergäbe sich ein Wechselspiel in der Vertikalen mit dem Kubus oben. Der wäre sich auf einmal nicht mehr so sicher und das würde der fast zu großen Selbstsicherheit von Düsseldorf gut tun wie eine Rüttelplatte die Tanz durch eine Gleichgewichtsstörung erzeugt.
3
West | 26.08.2020 18:21 UhrFoyer
Bis auf Behnisch (keine Lust gehabt?) und Gerber, dessen Glasfront zu sehr nach diesen verglasten Innenhöfen von Bürogebäuden, die irgendwo an Autobahnen oder Bahnstrecken rumstehen, aussieht, alles ganz passabel. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, so einen Neubau an dieser Stelle zu planen, ohne den Komplettumbau oder Abriss des unsäglichen Foyers des Schauspiels mitzuplanen.
2
kuka | 26.08.2020 17:13 UhrSiemens Lufthaken
Die Auskragung ist aber schon da... keine Stützen weder im Grundriss noch in der Visualisierung.
Sollten da später welche stehen gehe ich von einer bewussten Täuschung im Wettbewerbsverfahren aus.
Ansich müsste dann auch der Auftrag entzogen werden.
1
reto | 26.08.2020 15:45 Uhrwolkenkukuksheim
Hmmm, mal wieder Visualisierungen, die nur sehr bedingt einen Eindruck vermitteln was dort (vielleicht) gebaut wird. Mir persönlich sagt der zweite Preis am meisten zu , vielleicht auch nur, weil er tatsächlich eine Fortsetzung des angrenzenden Bestands mit einer nachvollziehbaren Materialität und gut gesetzte Öffnungen hat - nicht mehr und auch nicht weniger. Über Behnisch brauchen wir wohl nicht zu sprechen. Bei JSWD dachte ich erst: wahnsinns auskragende Obergeschosse ... aber nein, nur Transparenz zu weit aufgedreht. Um es mit STPH zu sagen: das Volumen materialisiert sich entlang der Raumkanten des Universums von oben nach unten.
1. Preis: JSWD Architekten
2. Preis: PFP Planungs GmbH
3. Preis: KSP Jürgen Engel Architekten
Anerkennung: Behnisch Architekten
Bildergalerie ansehen: 36 Bilder
6
Max | 27.08.2020 19:04 UhrForm und Inhalt
Dortmund, stph, nicht Düsseldorf