Das Plateau de Kirchberg gehört zu den Gebieten in Luxemburg-Stadt, in denen ein Gebäude der Europäischen Union neben dem anderen steht. Auch das Bâtiment Jean Monnet 2, zu dessem Gestaltung nun JSWD Architekten, Köln, zusammen mit Chaix & Morel et Associés, Paris, sowie architecture & aménagement s.a. Bertrand Schmit, Luxemburg, den Wettbewerb gewinnen konnten, folgt den Leitgedanken des Masterplans für dieses Areal.
Das Projekt besteht aus zwei Bauabschnitten: Die sechs- bis achtgeschossige Bebauung des ersten Bauabschnitts bildet die Grundstruktur. Ein 24-geschossiges Hochhaus und ein achtgeschossiger, gegenüber liegender Baukörper wird im zweiten Bauabschnitt realisiert. Im Zentrum entsteht ein verkehrsberuhigter Platzraum, eine „Freiraum-Achse“ mit einer Abfolge von Terrassen, Plätzen und Höfen. Diese Achse ist das Herzstück des neuen Komplexes.
Auch in Bezug auf Nachhaltigkeit geht der Entwurf neue Wege. Ziel war es, den Passivhausstandard zu erreichen. Die Frischluftzufuhr erfolgt über Fensterlüftung, über die auch die passive Nachtauskühlung des Gebäudes bewerkstelligt wird. Die Erzeugung von Wärme aus Primärenergie ist nur noch bedingt erforderlich. Stattdessen werden beispielsweise die hohen Wärmelasten aus dem Rechenzentrum genutzt.
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B aus K | 23.12.2010 18:06 UhrTolle Sache
Super. Glückwunsch an Büro JSWD