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06.05.2013
Buchstabensuppe
JDS bauen Quartier in Istanbul
Istanbul, Paradies Kagithane: Das Büro JDS Julien De Smedt Architects wird in der boomenden Stadt am Bosporus ein neues Geschäftsviertel realisieren, und zwar in der Form eines Buchstabens. Die „Kagithane Gardens“ setzen sich aus mehreren terrassierten Blöcken zusammen, die im Grundriss ein M formen – eine sehr buchstäbliche Geste, um die verschiedenen Nutzungen „fließend zu verbinden“.
Das neue Viertel in Kagithane, einem ehemaligen Industriegebiet auf der europäischen Seite des Bosporus, soll neben Campus-Einrichtungen, Büro-und Gewerbeflächen auch Shopping und Erholung beinhalten: ein typisch innerstädtischer Hybrid also, der als „Katalysator für ein neues Istanbul nicht nur das Geschäftsleben, sondern auch zeitgenössische Kultur, Architektur und Lebensstil fördern wird“, so die Architekten. Doch nicht nur arbeiten, auch leben soll man in den „Kagithane Gardens“, schließlich ist Wohnraum in der Metropole Istanbul längst ein knappes Gut.
Architektonisch öffnet sich das Mega-Projekt mit leichten Schwüngen zur Umgebung – laut der Architekten ein Verweis auf die hügelige Stadtlandschaft. Glas und grüne Dachgärten prägen das 100.000 Quadratmeter große Neubau-Ensemble. Öffentliche Plätze und Terrassen sollen das Viertel auflockern und für die nötige Durchmischung sorgen, ebenso wie kleinteilige Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss sowie diverse Outdoor-Aktivitäten und kleine Gärten.
Weitere Buchstaben hat OMA-Schüler Julien de Smedt bisher noch nicht geplant. Aber das Alphabet hat ja noch einiges zu bieten.
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