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18.11.2016
Kirche in Kopenhagen-Sydhavnen
JAJA Architects gewinnen Wettbewerb
Es ist historisch eines der ärmsten Viertel der Stadt, von verschiedenen Transportkorridoren zerschnitten und in weiten Teilen vom Industriehafen im Süden Kopenhagens dominiert – Sydhavnen war nie ein attraktives Viertel. Doch im postindustriellen Zeitalter wendet sich das Blatt schnell. Sydhavnen hat eine reizvolle Wasserlage, dementsprechend erlebt das einstige Problemviertel heute einen Imagewandel.
Im Zuge der Neugestaltung des Hafens wurden am Ufer neue Wohngebiete entwickelt. Mit der Entstehung dieser neuen Nachbarschaften wächst die Bevölkerungszahl rapide, und mit der Entdeckung des Ufers wird die Gestaltung neuer Freiräume zunehmend bedeutend. Als die kirchliche Gemeinde Sydhavnens einen Wettbewerb für einen Neubau auslobte, mussten sich die Teilnehmer der Herausforderung stellen, gleichzeitig einen Raum für die Aktivitäten der Gemeinde und einen neuen öffentlichen Ort am Ufer zu konzipieren.
JAJA Architects (Kopenhagen) konnten die Jury mit ihrem Pyramiden-Entwurf überzeugen. Die Jury vergab folgende Preise:
- 1. Preis: JAJA Architects (Kopenhagen)
- 2. Preis: Stine Christiansen, Olmo Ahlmann (Kopenhagen)
- 3. Preis: Gustav Appell Arkitektkontor (Stockholm)
- Ankauf: Thomas Færgemand Høyer, Julius Nielsen (Kopenhagen)
- Ankauf: Rørbæk og Møller Arkitekter (Kopenhagen)
- Ankauf: Filip Lipinski, Juras Lasovsky, Hanna Johansson (Kopenhagen)
- Ankauf: Jens Thomas Arnfred (Kopenhagen)
Der Entwurf der Kopenhagener schlägt einen sich in der Höhe verjüngenden Baukörper vor, der von einer kontinuierlichen, öffentlich zugänglichen und überdachten Rampe ummantelt ist. Dieser spiralförmigen Kolonnade folgend, gelangt der Besucher vom Straßenniveau zu einer Aussichtsplattform auf dem Dach der Kirche. Durch verschiedene Eingänge entlang der Rampe können alle Funktionsbereiche der Kirche betreten werden. Auf dem Weg zum Dach laden Terrassen den Besucher zum Verweilen ein. Der öffentliche Raum der Kirche, die Aussichtplattform und der Blick auf die Stadt werden zum Allgemeingut. (df)
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1. Preis: JAJA Architects
2. Preis: Stine Christiansen, Olmo Ahlmann
3. Preis: Gustav Appell Arkitektkontor
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