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20.04.2010
Sonnenhof
J. Mayer H. baut in Jena
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Gerald K. | 23.04.2010 20:09 UhrStar-Prinzip
Es ist einfach beschämend! Hier wird ja wohl kein einziges architektonisches Thema sinnvoll angegangen. Diese Dinger wollen keine Architektur sein und werden als diese auch nicht sonderlich funktionieren. Das wird in zehn Jahren kaum anders sein. Wo und wie erzeugt diese abstruse Gestaltung denn einen Mehrwehrt? Die hier entstehen Designobjekte beruhen doch einzig auf blindes Vertrauen in den durch die Medien erkorenen Stararchitekten, der sich irgendwo an der Grenze zu Design und Kunst sieht. Die hilflos und lächerlich wirkende Beschreibung des Projekts lässt kaum einen Zweifel(zugegeben da ist nur ein Auszug, aber naja): Hier geht es nicht um Architektur, nicht um Nachhaltigkeit und nicht einmal um kompositorische oder formale Schönheit. Hier geht es wieder mal um die Marke J.M.H. mit dessen unverkennbarer Handschrift. Schon bald wird man sich über diesen Mumpitz dermaßen schwarzärgern. Und etwas später ergeht es diesen braunweißen Möppeln genau wie der Architektur der 1970er. Und das ist das Gute daran ; )
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zugezogen | 23.04.2010 15:51 Uhrwie bitte?
...diese Stadt hat ein massives Problem- oder besser mehrere:
- explodierende Wohnungspreise
- leidet an wahnhafter Selbstüberschätzung
- keinen Stil
...und keinen Sinn für Ästhetik...
Die genannte Wohnungsbaugenossenschaft sollte sich wohl lieber weiter mit Abriss und Verwaltung Ihrer Plattenbauten beschäftigen, anstatt die letzen Hoffnungen an eine künftig stilvolle, lebenswerte Innenstadt zu zerstören.
Schade... kein Lichtblick für die "Lichtstadt"!
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fjw | 23.04.2010 13:35 UhrKaries-Prinzip
Erst gestern hat mir J Mayer H via IPhone erzählt er habe 'ernsthafte Probleme mit dem älter werden', ausserdem leide er 'generell an Ideenmangel', doch bei diesem Entwurf sei alles ganz anders gewesen. Die eigentliche Entwurfsidee hatte er nämlich bei seinem letzten Zahnarztbesuch, als ihm die aktuellsten Röntgenbilder seines Gebisses gezeigt wurden. Und so einfach habe er nun 'nach dem Nutella-Prinzip das Karies-Prinzip erfunden, genial oder!?'
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Friedel K. | 23.04.2010 12:44 UhrJ. Mayer H.
Mir graut's ! Bitte tut's weg - ich kann den Mist nicht mehr sehen! @ 7,fjw volle Zustimmung!
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solong | 22.04.2010 20:56 Uhrschade
... es sei dahin gestellt ob man die bauten von j.mayer.h je gut finden musste ... er versuchte halt aus seiner selbstverliebheit ... j.mayer.h ... ein label zu machen ... und nicht aus einer ernsthaften architekturauffassung herraus ... so wurde es natürlich nur ein "strohfeuer" ... schade ... ich dachte ... hatte gehofft .... da sei mehr !! gewesen ???
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dp10 | 22.04.2010 10:00 Uhroberflächliche Diskussion
Viel schlechter als das was nebenan steht kann es sicherlich nicht werden? Modeerscheinung...yeah... so what?
Ich würde empfehlen etwas mehr Gelassenheit im Umgang mit denen die es einfach anders machen. Schlussendlich diskutiert man hier doch nur über Fragen des Geschmacks...das erinnert mich an Diskussionen über schwarze Rollkragenpullover.
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oh | 21.04.2010 17:36 Uhrjena
das sieht immer aus wie so ein darm-netz was man um rouladen wickelt......
grauenhaft.
und egal ob jena oder sonstwo: schlechte show und hintendran paar krumme grundrisse
schade , der konnte das fruehe besser.
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zeit | 21.04.2010 13:24 Uhrgeist
kurzfristig wird die architektur spannend sein, in erster linie für architekturfotografen. langfristig muss sie dann beweisen ob sie mehr kann als sie suggeriert... deshalb bin ich für mehr ehrlichkeit in der architektur, denn ehrlichkeit währt am längsten.
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fjw | 21.04.2010 12:35 UhrNutella-Prinzip
Jaja, 'Nutella-Prinzip', wie 'lustig'. Unglaublich mitanzusehen, wie solch ein cleveres aber leider untalentiertes Schlitzohr mit diesem schwachsinnigen Müll sämtliche Entscheidungsträger und auch Kollegen vereppeln kann, und das offensichtlich noch mit grossem Erfolg. Der kleingeistige und naiv egoistische Nutella-Architekt ist nur das eine Übel, das eigentlich skandalöse Problem sind die mitverantwortlichen Entscheidungsträger.
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27574 | 21.04.2010 10:18 Uhrschön ist anders.
Ja mei, da wird einem ja schlecht!
Das "skulpturale Gefüge aus Keilen" mit "erweiterten und 'programmierten' Flächen" schafft zwar tatsächlich einen "kleinmaßstäblichen Freiraum", aber die "typisch lässig futuristische Handschrift" bei den Fassaden bewirkt bei mir akuten Brechreiz.
Schaut aus wie die klassische 70er-Jahre Verwaltungsburg, vollklimatisiert, nur diesmal abgepackt im Edelsalami-Plaste-Netzstrumpf... gruselig!
Von "für die mittelalterliche Stadtstruktur typischen" Dingen wie einer Proportionniertheit der Fassadenflächen, sinnlich-freundlichen Farben und Materialien sowie einer Kleinteiligkeit kann überhaupt keine Rede sein.
Vor allem ist die Attitüde des "Fassadenkleids" viel zu modisch. Ein Gebäude begegnet den Menschen täglich, für den Zeitraum von einer Generation (und länger).
Eine Stadt ist doch kein Fastnachtsball und auch keine "Bad-Taste-Party"! Pfui!
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ellybis | 21.04.2010 09:34 UhrMayerinJena
das ensemble erinnert an die formensprache der 70 er, futuristisch wäre er nur, wenn mit dieser form auch in die zukunft weisende energetische maßnahmen zum ausdruck gebracht würden. davon ist im text keine rede.
die bausumme ist erschütternd hoch. auf welche weise konnte eine wohnungsgenossenschaft im osten sich so bereichern, dass 21 mio fließen können? durch staatlich subventionierten abriss?
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horst | 21.04.2010 01:03 Uhr-.-
nunja... abgestylte korallenfassade, die mit nichts was zu tun hat (die nachbargebäude wurden wohl nicht zufällig als weisse kuben dargestellt) und schon auf den renderings sehr merkwürdig aussieht...
ich war noch nie in jena...aber ob die stadt so etwas braucht??
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Conny | 20.04.2010 23:36 UhrOne Trick?
Naja das war ja nicht schwer zu erraten wer hinter dem Entwurf steckt. Ob sich da nicht jemand als ''One Trick Pony'' geoutet hat?
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lollo | 20.04.2010 19:28 Uhrim historischen Zentrum von Jena
Hoffentlich wird dieses Gebäude-Konvolut eines Tages ähnlich wie der Fremdkörper Zeiss-Turm (das erste Hochhaus der DDR) mitten in der schönen Stadt Jena als Bereicherung angesehen werden können.
Ich fürchte allerdings, das wird Jahrzehnte dauern.
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petre | 01.06.2011 14:29 Uhrna klar
dann sind wir mal gespannt... ich gratuliere allen beteiligten zu dem mut das zu "genehmigen".
"historischen Zentrum"? davon ist eh fast nichts mehr uebrig, lohnt sich auch nicht wieder aufzubauen. Wer ein "historischen Zentrum" sehen will soll in eine andere Stadt fahren (z.b. nach Quedlinburg)