Betrachtet man die verfahrene Situation zwischen Israel und Palästinensern heute, mag man kaum glauben, dass mit der Gründung Israels eine, wenn auch vielleicht naive Hoffnung verbunden war, eine friedliche Gesellschaft voller Respekt zwischen Juden, Moslems und Christen zu errichten.
Einen wesentlichen Beitrag zu dem Ziel „Frieden durch Wohlstand“, das eine Zweistaatenlösung vorsah und auch den benachbarten arabischen Nationen zu Gute kommen sollte, spielten 15 Einzelstudien zur Wirtschafts- und Finanzpolitik, Energie-, Verkehrs- und Siedlungspolitik. Diese Studien wurden vom Gründer der List-Gesellschaft Edgar Salin (1892-1974) und seinem Israel Research Project angefertigt.
Mit einem Symposium in Berlin möchte das Fachgebiet für Geschichte und Theorie der Architektur und Stadt der TU Braunschweig nun erstmalig die
kulturpolitische Bedeutung dieses Projekts – das für das tiefere Verständnis der heutigen Situation und die aktuelle Debatte über Israel und Palästina unerlässlich ist – untersuchen. Eine Vielzahl von Rednern, darunter der Stadtplanungsexperte Thomas Sieverts und die Kunsthistorikerin Karin Wilhelm, werden mit Beiträgen vertreten sein.
Symposium: 2. bis 4. Dezember 2011
Ort: Vertretung des Landes Niedersachsen, In den Ministergärten 10, 10117 Berlin
Die Teilnahme an dem Symposium ist kostenfrei. Die Vorträge werden in deutscher und englischer Sprache gehalten und simultan übersetzt.
Zum Thema:
www.salin-symposium.org
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