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11.12.2020
Kunsthaus Zürich von David Chipperfield Architects
Interview zur Schlüsselübergabe
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Ed von Schleck | 14.12.2020 19:08 UhrKunstbanausen, ihr!
Der deutsche Herr Yikes kann halt einheitliche Gestaltung nicht ertragen, auch wenn er sich noch so kosmopolitisch überlegen gibt, so ist sein Horizont doch nicht weit genug dafür. Und Steffi hat schon wieder geraucht zum Frühstück.
Die digitale Bananenrepublik (sic!)
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STPH | 14.12.2020 18:33 Uhr@8 slate
Außenformen tendieren zu Verpackungen, Schwachpunkten des Ganzen, Unnötigkeiten, Peinlichkeiten. Gehry, HdMs berlinerM20Aldi raterei. Die Elphi die sich als Scharoundach immerhin praktischerweise in Appartements hüllt.
Weniger Außenform ist mehr.
Dann gibt es da die wachsende Riege der auf alt Macher, hier Chipp, Dudler und Lederer.
Das Museen und Konzerthallen in die Stadt gehören ist klar. Sie müssen aber als kluge Innenstadterweiterung punkten etwa wie die frühere münchner Stadterweiterung um die Pinakotheken. Sie müssen moderne Stadt spendieren, entwickeln wie Gartenschauen etc.. Dann wird die Elefantenhülle der Kontextfrage enthoben weil sie sich ihren Kontext, ihren Raum selbst schaffen.
Sonst ab in den Block wie die schöne loftig ungezwungene Berlinische Galerie, oder die berliner Gemäldegalerie. Mehr Raum als Körper, also mehr Hirnkasten als Rumpf, mehr Inhalt als Schale. M20 will eigentlich außen garnicht nicht sein.
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2012141507 | 14.12.2020 15:07 UhrIch hätte gern...
... eine Like-Funktion für solche Kommentare wie den von Dr. Yikes diesmal.
Ich habe herzlich gelacht!
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auch ein | 14.12.2020 09:27 Uhrarchitekt
schauts euch erstmal "in echt" an!
es wirkt weit nicht so wuchtig wie auf den fotos, zum glück.
der verkehr ist nun mal da, es ist eine schlagader die man eben für fussgänger untertunneln musste.
das einzig schlimme ist diese "kunst am bau" auf der verkehrsinsel, dieses bunte plastikmonster. das darf da glaub ich nur stehen weil pipilotti aus zuerich kommt.....
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Dr. Yikes | 12.12.2020 10:24 UhrSchatzkästlein
Eine architektonische Skulptur, einfach fantastisch. Max Dudler übertrifft sich einmal mehr selbst.
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STPH | 12.12.2020 08:35 UhrStadt als Innenarchitektur
man möchte solche Nutzungen garnicht mehr Baukörperlich ausbilden, in der Stadt haben. Nur was dann überhaupt noch außer Kaffees? Diese Auflösung des ab ins Netz bekommt schon eine Eigendynamik. Hier das ab in den Block, von außen unsichtbar, nur noch überraschendes Innen, halt wie im Netz, hinter dem Klick.
Der Block ist der Speicherraum, noch möglichst ohne Fassadenbededarf, nur ein rein.
Was bleibt ist die Straße, der Platz als grüne Nähe.
Die ganze Stadt wie dieses Gebäude hier innen?
Ein Inneres, eine Innenarchitektur.
Scharoun war so ein Innenarchitekt.
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Klaus Schäfer | 11.12.2020 20:50 UhrAutoland
Die Verachtung kommt von der Stadt, indem sie wohl weiterhin ihren einseitigen Verkehr über/um/auf dem Platz zu erhalten beabsichtigt.
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latimer | 11.12.2020 19:59 UhrKunsthaus für welche Kunst?
Ein architektonisch sehr interessantes Gebäude, aber:
Kunst des 21. Jahrhunderts in Räumen, die mir eher geeignet scheinen, Kunst der klassischen Moderne aufzunehmen?
Die Kunst, die seit 20 Jahren in der Welt produziert wird, kann der Bau meiner Meinung nach kaum aufnehmen - zu dominant erscheint die klassische Anordnung und materielle Gestaltung der Räume. Auch von außen wirkt der Bau eher wie der klassisch auratische Tempel mit Ewigkeitsanspruch.
Insofern passt er aber auch wieder bestens zum benachbarten Altbau - das kann das Büro Chipperfield halt einfach gut.
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peter | 11.12.2020 15:47 Uhrklopperfeld
puh, mal wieder so ein richtig stadtverachtender autistoider klopper. schick im detail und vor allem von innen (bis auf die für meinen geschmack zu grob geratene zentrale halle), aber von außen eben ein igel, don't touch me.
karl moser und seine zeitgenossen bekommen von mir ein extralike für ihre anständige und positiv ausstrahlende formensprache, die damals noch möglich und gewollt war.
man könnte glauben, dass die schweiz sich für ihre schönheit letztlich schämt, sich für zu provinziell und pittoresk hält und daher mit der verwandlung ihrer städte in richtung eines monströsen brutalismus den mangel an urbanität und härte ausgleichen möchte, die die welt, z.b. der große kanton, im 20. jh. durch weltkriege und co. erfahren mussten.
Blick von Südosten auf den 23.300 Quadratmeter Bruttogeschossfläche umfassenden Erweiterungsbau des Kunsthaus Zürich. Die Baukosten betrugen 191 Millionen Euro. Offizielle Eröffnung soll im Herbst 2021 sein.
Über die Fassade aus Liesberger Jura-Kalkstein sagt Partner und Projektleiter Christoph Felger: „Beim Annähern an die Fassade möchte man sie unweigerlich anfassen, sie hat etwas sehr haptisch Nahbares.“
In den Räumen der Bührle-Sammlung gibt es auf Höhe der Türdurchgänge eine dünne Messinglinie als Horizont, unter der die Wände mit Farbflächen „gefüllt“ werden können.
In weiten Bereichen des Hauses – wie hier in der Treppenhalle – kam Sichtbeton zum Einsatz, der zu einem gewissen Anteil aus recycliertem Beton besteht.
Bildergalerie ansehen: 46 Bilder
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Slate | 15.12.2020 11:52 Uhr@STPH
Ok, verstehe und stimme ihnen zu.
Verkünsteln sie sich mal weniger in ihren Formulierungen. Sie haben eigentlich ganz gute Inhalte, die sollten auch mal rüberkommen, bevor die Dr. Stranges hier überhand gewinnen.
@Peter
Wording, Peter, wording!!!