Die Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen veranstaltet von Montag, 19. August bis Samstag, 24. August 2019 zum siebten Mal das Internationale Bauforum, das in Hamburg inzwischen zu einer Institution geworden ist: Seit 1984 widmet sich das Format den großen städtebaulichen Fragen der Zukunft. Dieses Mal soll es um die Entwicklung von Hamburgs großen Straßen gehen – die Magistralen. Sie stellen kontroverse Räume dar: Als pulsierende Adern der Stadt sind sie Ein- und Ausgänge, sie trennen und verbinden, sind Transiträume und gleichzeitig Wohn- und Lebensraum vieler Menschen. Nach wie vor sind sie große Herausforderungen für die Stadtplanung.
Das Forum ist als Planungs- und Ideenwerkstatt angelegt, in der interdisziplinäre Teams kreative und richtungsweisende Ideen entwickeln sollen. Über 150 Expert*innen aus Architektur, Stadtplanung, Freiraumplanung, Verkehrsplanung, Wissenschaft und Kultur diskutieren über mögliche (Um-)Gestaltungsansätze für sieben Hauptverkehrsstraßen der Hansestadt. Die Ergebnisse des Forums sollen Impulse für langfristige Entwicklungen setzen und nicht nur auf Hamburgs Straßen anwendbar sein.
Das Rahmenprogramm umfasst unter anderem Konzerte, Filmabende und eine audiovisuelle Installation, „Magistralen-Safaris“, Vorträge über gesellschaftliche Entwicklungen und Zukunftstrends und Podiumsdiskussionen. Am Samstag, 24. August 2019 findet dann eine öffentliche Abschlusspräsentation statt, auf der die Arbeitsergebnisse der verschiedenen Expertenteams vorgestellt werden.
Termin: 19. bis 24. August 2019
Ort: Deichtorhallen Hamburg, Deichtorstraße 1, 20095 Hamburg
Zum Thema:
www.hamburg.de/bauforum
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Hamburger | 16.08.2019 16:51 UhrRissen
Das dritte Bild dürfte in Bahrenfeld entstanden sein und nicht in Rissen. Für Rissen gibt es nur eine langfristige Lösung: Die B431 mit einem Deckel versehen und damit den Verkehr unter der Erdoberfläche verschwinden lassen. Die Troglage ("Canyon") bietet sich hierfür perfekt an. Darüber dann differenzierte Stadträume, bestehend aus einem Mix aus Freiflächen, Grün- und Erholungsflächen, Wohnen und Einzelhandel für den Nahbedarf.