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20.04.2007
Organisiertes Chaos
Internationaler Wettbewerb in Reykjavik entschieden
Mitte April 2007 wurden die Ergebnisse des offenen, zweistufigen internationalen Wettbewerbs für einen städtebaulichen Masterplan und den Entwurf eines Hauptgebäudes für die Glitnir Bank in Reykjavik entschieden. Unter den Preisträgern ist auch das junge deutsche Büro CityFörster (Hannover), das einen zweiten Rang erreichte. Die Bank hatte den Wettbewerb in Kooperation mit der Isländischen Architektenvereinigung ausgelobt.
Aufgabe war die städtebauliche Planung eines Areals auf dem Kirkjusandur, von dem ein Drittel der Stadt und zwei Drittel der Bank gehören; der Anteil der städtischen Fläche war dabei mit Wohnen zu belegen, derjenige der Bank mit kommerziellen Nutzungen, von denen das Hauptquartier der Bank einen besonderen Stellenwert einnehmen sollte.
Um eine gute Durchmischung des Quartiers und eine hohe Dichte zu erreichen, war den Wettbewerbsteilnehmern die Platzierung der einzelnen Funktionen auf dem Areal frei gestellt. Sukzessiver Ausbau des Quartiers, Flexibilität, Schutz vor Wind und gute Einbindung in die Infrastruktur waren dabei wesentliche Beurteilungskriterien. Kirkjusandur liegt in prominenter Lage an der Küstenstraße Sæbraut mit Blick auf das Stadtzentrum von Reykjavik, den Berg Esja und die Gletscherlandschaft von Snæfells Jökull.
Die Jury, der auf Seiten der Fachpreisrichter Sigridur Olafsdottir und Siguröur Gustafsson angehörten, entschied sich für drei Preisträger und drei Anerkennungen:
- 1. Preis: Arkitekthuset Monarken, Stockholm
- 2./3. Preis: CityFörster, Netzwerk für Architektur, Hannover
- 2./3. Preis: ASK Arkitektar, Reykjavik
- Anerkennung: Arkbing, Reykjavik
- Anerkennung: Arkis, Reykjavik
- Anerkennung: Architecture sp.zo.o
Den Entwurf von CityFörster für das Banken-Headquarter beschreibt das Preisgericht als „charakteristisches Landmark“ und würdigt „die Gestaltung interessanter und vielfältiger öffentlicher Räume“ sowie „die Integration von grünen Innenräumen, die eine behagliche und zugleich anregende Arbeitsatmosphäre generieren“.
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