Die Konkurrenz für diesen „international wichtigsten Preis für Hochhäuser", so die Organisatoren (Deutsches Architekturmuseum DAM, Stadt Frankfurt und DekaBank), bestand aus 26 Nominierten aus 17 Ländern. Durchgesetzt hat sich in der international besetzten Jury unter Vorsitz von Albert Speer diesmal das Bürohochhaus
1 Bligh in Sydney von
ingenhoven architects (Düsseldorf) mit
Architectus (Sydney). In einer Vorstufe wurden fünf Finalisten bestimmt. 1 Bligh hat laut der Preisrichter für seinen Kontinent neue Maßstäbe hinsichtlich sozialer, kultureller, stadtplanerischer und nachhaltiger Kriterien gesetzt.
Die Finalisten 2012 auf einen Blick:
- The Pinnacle@Duxton, Singapur, von ARC Studio Architecture + Urbanism, Singapur
- The Troika, Kuala Lumpur, von Foster + Partners, London
- Eight Spruce Street, New York, von Gehry Partners, Los Angeles
- 1 Bligh Street, Sydney, von ingenhoven architects, Düsseldorf, und Architectus, Sydney
- Absolute Towers, Mississauga, Kanada, von MAD, Peking
Erstmals wurde auch eine besondere Anerkennung vergeben für die Revitalisierung eines bereits bestehenden Hochhauses, nämlich die Türme der Deutschen Bank, Frankfurt/Main, von gmp, Hamburg, mit Mario Bellini Architects, Mailand.
Der Internationale Hochhaus Preis (siehe
BauNetz-Meldung vom 5. April 2004) feiert ein kleines Jubiläum: Er wird heute in der Frankfurter Paulskirche zum fünften Mal vergeben und das Geheimnis um den Sieger aus fünf Finalisten des Jahrgangs 2012 damit gelüftet.
Mehr zum Internationalen Hochhaus Preis 2012, zur Ausstellung „Best High-Rises“ im Deutschen Architekturmuseum, zu Länder- und Nutzungscharakteristika im Hochhausbau und der Frage, ob das Öko-Hochhaus möglich ist, berichten wir in der BauNetzWoche vom 23. November 2012.
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