Bei einer Jurysitzung in Moskau wurden am 26. Februar 2007 zum zweiten Mal die „International Architecture Awards“ vergeben. Bei dem von „The Chicago Athenaeum – Museum of Architecture and Design“ veranstalteten Wettbewerb wurden unter hunderten von Einreichungen 78 Projekte aus aller Welt außerhalb der USA gekürt. Parallel dazu findet „American Architecture Award“ für Projekte innerhalb der USA statt.
Der Preis konnte für gebaute oder ungebaute Projekte vergeben werden, die nach dem 1. Januar 2003 entstanden sind. Darunter sind 2007 fünf Projekte in Deutschland:
- Geschäftsstelle Südwestmetall Heilbronn; Architekt: Dominik Dreiner (BauNetz-Meldung vom 13. Oktober 2006)
- Soka-Bau, Wiesbaden; Architekt: Thomas Herzog
- Gedenkstätte Sachsenhausen, Station Z; Architekt: HG Merz (BauNetz-Meldung vom 18. April 2005)
- Hauptbahnhof Berlin; Architekten: gmp (BauNetz-Meldung vom 26. Mai 2006)
- Hauptbahnhof Stuttgart; Architekt: Christoph Ingenhoven (BauNetz-Meldung vom 7. April 2006)
Die vollständige Liste der Preisträger ist auf der Website des Chicago Athenaeum veröffentlicht.
Bewerbungen für den Preis 2008 werden bis zum 1. Dezember 2007 entgegen genommen. Die Einreichungsgebühr beträgt 250 US-Dollar.
Zum Thema:
alle Preisträger unter www.chi-athenaeum.org
Einreichungen für den Preis 2008 smartmall.net-smart.net
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.
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Dachlatte | 20.03.2007 10:28 UhrBahnhof Berlin???
einen Preis??? Maximal den der goldenen Himbeere für Architektur. Für wen wurde gebaut? Für Rossmann, Wiener Feinbäcker oder einen der anderen hundert Läden? Und dann gibt es noch nicht mal eine Currywurstbude! Schon mal am Berliner Hauptbahnhof angekommen oder abgefahren? Ich behaupte, ich kenne sehr viele Bahnhöfe. Und kein einziger unter ihnen ist mir so negativ aufgefallen, wie der Berliner Hauptbahnhof. Ich hab richtig schlechte Laune, wenn ich ihn nur sehe. Aber vielleicht gilt das Motto: lieber eine Reaktion als gar keine. Oder das der Presse: schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten...