Kunst im öffentlichen Raum ist in verschiedenen Formen, zwischen Kunst am Bau und Denkmal, Teil des städtischen Lebens – ob durch Politik, Institutionen oder private Akteure in das Stadtbild eingebracht. Oft verschwimmen dabei Hintergründe, Zusammenhänge und Kontexte der Arbeiten oder ergeben ein diffuses Bild.
Das Projekt „Der urbane Kongress“ versucht durch Stadt-Rundgänge, Vorträge und Diskussionen die innerstädtische Kommunikation von Kunst, Stadt und ihren Akteuren wiederherzustellen. Die beiden Kuratoren Markus Ambach und Kay von Keitz wurden im Rahmen eines Wettbewerbs von der Stadt Köln beauftragt, als erste Protagonisten des zukünftigen „StadtLabors Köln“ in einem sechsmonatigen Feldversuch die Grundlagen für die Neuordnung von Kunst im öffentlichen Raum in Köln zu entwickeln. Fragen des Umgangs mit dem Bestand, aber auch solche zu sinnvollen Strategien für neue Interventionen stehen dabei im Mittelpunkt.
Von Mitte April bis Mitte Mai sollen exemplarische Situationen von Kunst im Kontext des Stadtraums durch temporäre Inszenierungen markiert und damit zurück ins Bewusstsein der Stadtgesellschaft geholt werden. Eingeladene Referenten und Gesprächsteilnehmer, wie die Kunsthistorikerinnen Melanie Bono, Anja Nathan-Dorn und Barbara Hess, liefern vertiefende Informationen und Ausgangsthesen, die als Diskussionsgrundlage dienen.
Termine: Samstag, 14. April und Samstag, 21. April, jeweils 16 Uhr
Ort: Kreuzblume, Kardinal-Höffner-Platz, 50667 Köln
Zum Thema:
www.derurbanekongress.de
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