Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Aalen ist um ein weiteres Gebäude gewachsen: Letzte Woche wurde das Institut für Augenoptik und Hörakustik feierlich übergeben. Entworfen haben es MGF Architekten, die schon den ersten Bauabschnitt 2005 und die Caféteria 2009 auf dem Campus Burren realisiert hatten (siehe BauNetz-Meldung vom 3. November 2009).
Die Zahl der Studierenden steigt, außerdem lag das bisherige Gebäude weitab des Hochschulareals: Die Bedingungen für Lehre und Forschung zu optimieren, war also Teil der Aufgabe.
Physikalische Labore für die sensiblen Messungen und feinmechanische Werkstätten sowie der Bereich Produktmanagement haben sich nun den bereits bestehenden Bauten hinzugesellt. Das Ensemble bildet auch optisch eine Familie; das neue Institut ist wieder mit horizontal und vertikal angeordneten Holzlamellen verkleidet. Die lassen sich teilweise öffnen, was die eigentlich strengen schachtelförmigen Baukörper auflockert und von innen schöne Blicke in die Landschaft ermöglicht.
Die Innenräume sind in Sichtbeton ausgeführten und teilweise mit Filz verkleideten Wänden sowie dunklen Böden nüchtern gehalten.
Bauherren und Architekten sind glücklich, das Gebäude im Rahmen des Konjunkturprogramms II rasch und zugleich mit Anspruch fertig gestellt zu haben; die Kosten wurden sogar unterschritten. Bereits zwei weitere Bauten auf dem Campus sind in Arbeit.
Zum Thema:
Das Gebäude des ersten Bauabschnitts im Baunetz Wissen Nachhaltig Bauen.
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