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05.05.2023
Kobaltblau gefliest
Institutsgebäude von Schulz und Schulz in Gießen
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auch ein | 08.05.2023 10:39 Uhrarchitekt
@1:
jeder der selbst mal kosten gerechnet (und nach der ausführung gegengecheckt hat...) weiss das solche dreizeiligen kosten"infos" quatsch sind!
deswegen kann man auch im baunetz immer überlesen wenn da was von "kostengünstig" oder "low budget" oder ein quadratmeterpreis angegeben wird
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Kritiker | 08.05.2023 08:50 UhrZu wenig Keramikfassaden in Dt.
Das erste Gebäude von Schulz und Schulz das mir gefällt, vor allem wenn man diese Katholische Bausünde in der Leipziger Innenstadt betrachtet. Die Frage ist daher natürlich die Umgebung, da dass Büro das gerne weglässt auf Fotos und wie am Bsp. Leipzig das dann ziemlich Zerstörend in Stadträume eingreift. Da es hier ein Campus ist, wird das wohl passen?
3
peter | 05.05.2023 23:36 Uhrbetonrasterhülle
um die CO2-bilanz des projektes nicht zu stark zu verbessern, wurden stahlbetonfertigteil-rippenfassaden eingesetzt.
ich habe nie verstanden, warum man solche fassaden baut - weder aus holz, noch aus beton oder aus sonstwas. hier wird bei maximaler oberfläche material verblasen, das entweder verrottet (holz) oder verdreckt (beton) und vorher dem geldbeitel des bauherrn ebenso schadet wie der ökobilanz des hauses.
einziger grund, sso etwas zu planen, könnte sein, der ansonsten zu glatten dämmstoffhülle den anschein von struktur zu verpassen. bild 3 zeigt schön, wie innen fensterbänder durchlaufen, die außen (warum auch immer) dann mit nichttragenden betonfertigteilen zugestellt wurden. und der sinn des ganzen? einfach nur eine laune der architekten, genau wie die krasse farbe?
hey leute, das ist total pseudo.
nicht so witzig, nicht so sensibel, nicht so sinnvoll. und imho auch nicht so schön, aber das ist ja nun geschmacksache.
2
karl | 05.05.2023 21:49 UhrZehohzwei
Bitte lasst diese Verweise auf CO2 weg. Das ist doch lächerlich. Das Gebäude ist gut. Die Konsequenz verdient Respekt. Ob man diese Flächen und Ressourcen für ein Institut der Theoretiker braucht ? Ich weiß es nicht.
Im normalen Leben gäbe es so etwas nicht. Hat etwas von vulgärem Rokoko.
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kaemer | 05.05.2023 17:44 UhrEs wäre schön
wenn Baujournalisten sich etwas mehr mit der DIN 276 beschäftigen würden.
"Die Projektkosten beliefen sich nach Fertigstellung auf rund 25 Millionen Euro brutto (KG 200–700), davon entfielen circa 11,5 Millionen Euro auf die Kostengruppe 300 und acht Millionen auf die Kostengruppe 400."
Wie soll denn das gehen??? Da bleiben ja für die KG 200 + 500 + 600 + 700 lediglich 25 M€ – (11,5+8)M€ = 5,5M€. Sehr unwahrscheinlich.
[Antwort der Redaktion: Das Büro hat uns die im Artikel formulierten Kostenangaben bestätigt.]
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auch ein | 08.05.2023 10:40 Uhrarchitekt
....und diese senkrecht verlegten fliesen in schlimmen farben gibt es (parallel zu den ebenso farbigen "teasern" in babyzeichnungen in wettbewerben) seit paar jahren schon in der schweiz.
ich hoffe, das geht wieder vorbei