Nach knapp zweijähriger Bauzeit wurde am 14. September 2005 der Neubau des Institutes für Biochemie an der Universität Leipzig eingeweiht. Der Entwurf für das knapp 14 Millionen Euro teure Forschungsgebäude am Universitätsstandort Reudnitz stammt von dem Münchner Architekturbüro Nickl & Partner.
Der Neubau ist der zweite Bauabschnitt für die medizinische Forschung im „Medizin-Viertel“ in der Johannisallee. Der erste Bauabschnitt, das Max-Bürger-Forschungszentrum, wurde bereits im März 2000 fertig gestellt (BauNetz-Meldung vom 8. 3. 2000).
Wie das Bürger-Forschungszentrum verfügt der Neubau über vier Geschosse und fügt sich in die historische Bebauung des Viertels um die medizinische Klinik ein. Es entstehen 2.500 Quadratmeter Nutzfläche für Labors und Lehrstühle der medizinischen Fakultät. Auch die Fassadenordnung mit Fensterbändern und Verschattungselementen aus Lamellen wird fortgesetzt. Durch einen Zwischenbau im Erdgeschoss sind die beiden Gebäude verbunden; in diesem Bereich sind Lese-Arbeitsplätze eingerichtet, die von beiden Einrichtungen gemeinsam genutzt werden.