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29.01.2014
Soziale Boxen
Institutsgebäude in Barcelona
Eigentlich war kein Platz mehr am Plaça de Gal·la Placídia in Barcelona, doch seit kurzem erhebt sich dort am nördlichen Rand das stolze neue Institutsgebäude der Wirtschaftskammer Kataloniens. Dank großzügig auskragender Obergeschosse konnte das gesamte Programm auf einem Restgrundstück von gerade mal 380 Quadratmetern untergebracht werden.
Entworfen vom Büro Roldán + Berengué, Barcelona, ist die wichtigste architektonische Idee des Gebäudes die Öffnung zur Stadt. So verfügen alle Stockwerke über verglaste „soziale Boxen“ zum Platz, mittels der die Aktivitäten des Instituts im Stadtraum weithin sichtbar werden.
Das zentrale Element im Inneren des Gebäudes ist mehrgeschossiges Vestibül, das nicht nur als „soziales Herz“ des Instituts gedacht ist, sondern das auch als klimatischer Zwischenraum dient. Direkt an dieses Vestibül grenzen auch die Foyers der einzelnen Stockwerke an, von denen aus wiederum die jeweiligen Programme wie Büros, Seminarräume und Auditorien erschlossen werden.
Neben dem vorherrschenden Material Glas bestimmt vor allem Holz die Erscheinung des Gebäudes, das nun mit seiner vornehmen Anmutung den Charakter des langgezogenen Platzes wesentlich mitbestimmt.
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